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Mina Ahadi / bfg-muenchen.de

27. 11.

Die Situation der Frauen im Iran

Vortrag und Diskussion mit Mina Ahadi in München

Mina Ahadi ist politische Aktivistin iranischer Herkunft. Mit Ihrer Autobiografie "Ich habe abgeschworen" und ihrem Engagement bei dem von ihr mitgegründeten Zentralrat der Ex-Muslime, dessen Vorsitzende sie seit 2007 ist, positioniert sie sich offen für die Verteidigung von Menschenrechten und gegen den politischen Islam. In ihrem Vortrag, zu dem der Bund für Geistesfreiheit München am 27. November in die Münchner Seidlvilla einlädt, spricht sie über die aktuelle Lage der Frauen im Iran. Im Anschluss wird sie auf Fragen aus dem Publikum eingehen. Die Moderation übernimmt Michael Wladarsch vom Bund für Geistesfreiheit.

Der Iran erlebt zurzeit die schlimmste Protestwelle nach den Aufständen 2009. Auslöser war der Tod der 22-jährigen Masha Amini, die drei Tage, nachdem sie wegen eines falsch sitzenden Kopftuchs von der Religionspolizei verhaftet worden war, in einem Teheraner Krankenhaus starb. Bei den Aufständen geht es um viel mehr als die Kopftücher von Frauen: Die Proteste richten sich gegen die menschenrechtsverachtende Diktatur der Mullahs, die mit äußerster Brutalität versuchen, die Aufstände niederzuschlagen. Mina Ahadi, die seit mehr als 40 Jahren gegen das iranische Regime kämpft, beleuchtet die Bedeutung dieser Bewegung für die Menschen im Iran und für uns.