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06. 11.

Was stimmt nicht mit mir? – Sexismus, Homophobie und Rassismus in der Physik


Vortrag und Diskussion (in englischer Sprache) mit Dr. Pauline Gagnon in Düsseldorf

Am CERN, dem größten Physiklabor der Welt, arbeiten Wissenschaftler:innen aus 112 Nationen, aber immer noch sind etwa 80 % derjenigen in Führungspositionen weiß und männlich. 
Pauline Gagnon untersucht, warum Menschen aus so vielen verschiedenen Gruppen in der Vergangenheit von der Physik ausgeschlossen wurden und immer noch werden und schlägt eine Reihe von leicht umsetzbaren Maßnahmen vor, die die Vielfalt in der Physik erheblich verbessern könnten.

Gagnon ist überzeugt davon, dass diese Maßnahmen allen Wissenschaftler:innen zugute kommen würden, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Orientierung oder ihren körperlichen Fähigkeiten. Denn es ist erwiesen, dass Vielfalt der Wissenschaft zugute kommt, weil sie das Kreativitätspotenzial erhöht, welches eine Schlüsselrolle in der wissenschaftlichen Forschung spielt.

Dr. Pauline Gagnon, 1955 in Kanada geboren, ist Teilchenphysikerin an der Indiana University und seit 2000 Forscherin im ATLAS-Team am CERN. Sie unterrichtete Physik an den Cégep de Jonquière und Chicoutimi in Québec. 2012 war sie an der Entdeckung des Higgs-Bosons beteiligt und suchte im Rahmen des ATLAS-Experiments nach dunkler Materie. Von 2011 bis 2014 war sie Mitglied der Kommunikationsgruppe des CERN und verfasste zahlreiche Blogs, in denen sie die dort durchgeführte Forschung auf leicht verständliche Weise erklärte. Die Teilchenphysik für Medien und Interessierte in einfachen Worten zu erklären, ist seither zu ihrem Markenzeichen geworden. Im Jahr 2014 schrieb sie ein populärwissenschaftliches Buch mit dem Titel Was kommt nach dem Higgs-Boson?: Teilchenphysik, Large Hadron Collider und CERN verständlich gemacht.

Achtung: Die Veranstaltung wird auch live ins Netz übertragen.
Fragen können während der Diskussion über den Youtube-Chat gestellt werden.

Moderation: Katrin Wiesemann
Moderation LiveChat und Online-Diskussion: Stefan Soehnle
Livestream: Ricarda Hinz