Termine

Rechtlicher Vorbehalt:

Der Humanistische Pressedienst übernimmt die Meldungen von den jeweiligen Veranstaltern/Verbänden. Die Verantwortlichkeit für die Richtigkeit der Angaben und die Durchführung der Veranstaltung verbleibt daher ausschließlich bei den Veranstaltern/den Verbänden.

Vidal Balielo Jr. / Pexels

07. 11. - 08. 02.

Aktuelle Fragen von Triage bis Sterbehilfe

Veranstaltungsreihe über brisante Themen der Medizinethik an der Universität Trier

Triage, Schwangerschaftsabbruch, Sterbehilfen und digitale Selbstvermessung: Zu diesen in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Themen der Medizinethik beziehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen Stellung. Für die Veranstaltungsreihe, die an vier Abenden von November bis Februar 2023 an der Uni Trier stattfindet, konnten Referent*innen aus der Medizin, Pflegewissenschaft, Philosophie, Rechtswissenschaft, Soziologie und Theologie gewonnen werden. U.a. wird der Philosoph Florian Chefai, Leiter des Hans-Albert-Instituts, am 8. Dezember zum Thema Sterbehilfe zu Gast sein. (weiter...)

08. 11.

Selbstbestimmt sterben?

Humanistischer Salon Potsdam zur Neuregelung der Suizidhilfe im Bundestag

Wer darf über den Tod eines Menschen entscheiden? Nur der betreffende Mensch selbst, niemand anderes. Dies gehört laut Bundesverfassungsgericht zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht. Im Februar 2020 hat das Bundesverfassungsgericht den § 217 StGB für nichtig erklärt. Mit diesem Paragraphen wurde 2015 die Suizidhilfe unter Strafe gestellt. Seit dem Urteil aus Karlsruhe gibt es parlamentarische Aktivitäten, die Suizidhilfe neu zu regeln. Aktuell liegen drei Gesetzentwürfe vor, über die im Bundestag abgestimmt werden soll. Der Humanistische Salon informiert über die Gefahr eines neuen Sterbehilfe-Verbots durch konservative Kreise und einen sozial-liberalen Gegenentwurf. Gibt es zum Recht auf Suizidhilfe Regelungsbedarf? Darüber möchten die Veranstalter mit dem Publikum diskutieren. (weiter...)

Foto: Peter Hönnemann

08. 11.

Volk im Wahn

Buchvorstellung von Autor Helmut Ortner in Karlsruhe

Selbst der bedeutendste Kurzkommentar zum Grundgesetz wurde von einem wichtigen Nazi-Juristen mitverfasst. Eine echte Entnazifizierung hat es nie gegeben. Die Befreiung der Deutschen von ihrer Vergangenheit gehört zur Gründungsgeschichte der Bundesrepublik. Das Geflecht der kollektiven Lebenslüge in der Adenauer- Republik: Verdrängen, Vergessen, Verleugnen. Helmut Ortners "Dreizehn Erkundungen" sind eine erhellende Synthese aus Erinnerung, Erkenntnis und Erzählung – mal analytisch, mal essayistisch, mal dokumentarisch. (Text: Edition Faust) (weiter...)