Das ist kein klassischer Kuba-Reisebericht. Die folgenden Zeilen werden nicht von Oldtimern, Zigarren, Rum und Salsa handeln. Im Fokus stehen persönliche Erfahrungen mit der Energie- und Wasserversorgung, der Abfallwirtschaft und Telekommunikation in Kuba.
Die Energiewende ist eine Mammutaufgabe. Damit sie gelingt müssen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft mit vereinten Kräften an einem Strang ziehen. Zeit zum Handeln bleibt kaum noch, denn die Verbrennung fossiler Energieträger ist eine der Hauptursachen der von Menschen gemachten Klimakrise. Deren Folgen werden immer deutlicher sicht- und für Menschen, Tiere und Pflanzen spürbar.
Eine Fläche fast so groß wie das Bundesland Niedersachsen, vollgestellt mit Windrädern, wäre nötig, um den Energiebedarf Deutschlands zur Hälfte durch Windenergie zu decken. Nicht wesentlich besser schneidet die Solarenergie ab. Beide Technologien gelten als Hoffnungsträger für die Energiewende, den Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe. Doch sie benötigen enorm große Flächen.
Die "Aktion Unterholz" gab die Broschüre "Mama, dieser Stock auch?" zu den Protesten im Hambacher Forst heraus, worin Selbstermächtigung und ziviler Ungehorsam beschworen werden. Der Blick in den Text macht indessen deutlich, dass nicht wenige Auffassungen zumindest undurchdacht sind und auf eine Legitimation von Gewalt hinauslaufen können.
Die Fotoausstellung "Kohletagebau – Kulturlandschaft brachial" von Peter Menne ist von Offenbach nach Frankfurt gewandert: Am Freitag wurde die Ausstellung im Club Voltaire eröffnet. Erstmals gezeigt wurden die eindrucksvollen Bilder zur "Route der Industriekultur 2017" in der Stadtbibliothek Offenbach.
Der Klimawandel wird sich nur mit einer weltweiten Energiewende eindämmen lassen. Die Energieversorgung neu zu ordnen, fordert die Menschheit dabei nicht nur technisch und naturwissenschaftlich heraus, sondern auch sozial und ökonomisch.