Der Klimawandel gefährdet das Überleben vieler Pflanzenarten in Europa. Ein Team aus Wissenschaftlern hat herausgefunden, dass nur wenige Individuen der Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana) die notwendigen Genvarianten besitzen, um dem im Jahr 2050 in Europa herrschenden Klima trotzen zu können. Dieser Befund lässt sich sehr wahrscheinlich auch auf andere Pflanzenarten übertragen.
Die Frage, ob nicht auch Pflanzen leiden, ist in Diskussionen über das Für und Wider des Fleischkonsums oft zu finden. Doch ist die Frage im Kontext solcher Diskussionen ernst gemeint oder verbergen sich dahinter vielleicht ganz andere Intentionen?
Anthropozän war gestern, eigentlich müsste man zuerst vom Phytozän sprechen, machen die Pflanzen doch die Welt erst zu einer und einer für alles weitere Leben bewohnbaren. Sie wirken ohne zu handeln, sind offen schlechthin und verbinden durch die von ihnen geschaffene Atmosphäre alles mit allem. Grenzenlosigkeit und Inklusion statt Exklusion – die Pflanzen leben es uns vor. Emanuele Coccia entwickelt eine Philosophie der Pflanzen.
In den nächsten 50 bis 100 Jahren werden extreme Dürreereignisse mit großer Wahrscheinlichkeit stark zunehmen und eine immer größere Bedrohung für Pflanzen und Tiere darstellen. Es ist weit bekannt, dass ein stetiger Temperaturanstieg bereits seit Jahrzehnten im Gange ist, aber diese und andere Studien zeigen, dass das Ausbleiben von Regen eine noch größere Auswirkung auf das Überleben von Pflanzen haben wird. Bis 2070 wird es in Mitteleuropa voraussichtlich deutlich weniger Niederschlag geben als heute. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie in Tübingen stellte fest, dass Pflanzen in dieser Region die Genvarianten fehlen, die sie brauchen, um sich an zukünftige Verhältnisse anzupassen.
DARMSTADT/BERLIN. (hpd) Pflanzen, Früchten und Blumen mit kulturell-religiös aufgepfropften Namen blühen und gedeihen das ganze Jahr hindurch. Da gibt es Johannis-Kraut, andere nennen es Herrgottsblut, die Johannisbeeren, Christusdorn, Passionsblumen, Passionsfrucht , die Marienpflanzen , Mönchspfeffer, die Christ- oder Schneerose, Weihnachtsstern, der ist jedoch eine Wolfsmilch mit dem Namen “Euphorbia”.
BERLIN. (hpd) - Für die Rechte von Pflanzen will Florianne Koechlin sensibilisieren. Wie Pflanzen sehen, riechen und sich erinnern, was Pflanzen wissen, diesen Fragen hat Daniel Chamovitz sein Forscherleben gewidmet. Zwei Buchveröffentlichungen sind geeignet, den Umgang mit Pflanzen für immer zu ändern.
Die Überschrift klingt auf den ersten Blick sicherlich irritierend. Doch tatsächlich konnte jetzt nachgewiesen werden, dass sich (einige) Pflanzen untereinander verständigen.