Die Autorin ist gelernte Philosophin, arbeitete viele Jahre lang als Kulturjournalistin mit dem Schwerpunkt Kunst im In- und Ausland für Tageszeitungen und Magazine. Sie war langjährige Kulturberichterstatterin für DIE WELT in Madrid und unterrichtete später philosophische Anthropologie und Ästhetik an der Universidad de la Comunicación in Mexiko-City. Schließlich spezialisierte sie sich journalistisch auf die Themen Anthropologie, Primatologie und Tierrechte.
Simone Guski
Von Simone Guski auf HPD erschienen
Ingo Schulzes Erzählung "Einübung ins Paradies"
Realsozialistisches Paradies oder Zoopolis?
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Ingo Schulze hat eine in mehr als einer Hinsicht traumhafte Erzählung über den Berliner Tierpark geschrieben. Hier konnte sie stattfinden: Die Versöhnung zwischen Traum und Phantasie einerseits und realer Vergangenheit andererseits. Wir erfahren Überraschendes von menschlichen und tierischen Parallelwelten, die in Wirklichkeit weit entfernt davon sind, sich zu begegnen, nicht jedoch in der Welt der Phantasie.Alles lesen →
David Humes Essays über Suizid und Seele noch heute aktuell
Suizid – kein Widerspruch zur Ordnung der Natur
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Kann Suizid ein Vergehen sein? Zur Beantwortung dieser Frage gehörte die Frage nach der Sonderstellung des Menschen im Universum. Was hat es mit der menschlichen Seele auf sich? In ethischen Debatten können die Argumente des britischen Empiristen David Hume, posthum 1777 erschienen, noch heute eine Argumentationshilfe sein. Reclam hat "Über den Freitod" und "Über die Unsterblichkeit" neu aufgelegt.Alles lesen →
Donna Haraway setzt in "Unruhig bleiben" auf eine erdige Zukunft
Individualismus ist out, Zusammenwirken ist in
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Science Fiction der anderen Art fordert die Philosophin, Biologin und Tierrechtlerin Donna Haraway in ihrem neuen Buch "Unruhig bleiben". Science Fiction, weil es um das große Ganze geht, den Erdball. Der anderen Art, weil sie von einen geschundenen Planeten handelt, um Anstrengung der anderen Art, weil es gar nicht sicher ist, ob wir uns noch retten können. Neue Symbiosen zwischen Mensch und Tier sind von Nöten, Liebeswerk, nicht Leidenschaft.Alles lesen →
David Lindo beobachtet Vögel in Städten rund um die Welt
"Berlin – Hauptstadt der Habichte"
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Nicht nur rund um den Prenzlauer Berg gibt es einen neuen Trend. Vogelbeobachten ist schick geworden. Besonders in der Stadt. Aus gutem Grund. Mitunter ist es leichter, selten gewordene Vögel in der Stadt zu finden als auf dem Land. David Lindo erzählt davon in seinem Buch "#URBAN BIRDING". Er beobachtet Vögel rund um die Welt, in England, seinem Heimatland, darüber hinaus in Europa, aber auch in Addis Abeba oder in Nairobi.Alles lesen →
Wie Meerkatzen mit Gewalt Frieden schaffen
Deeskalation bei den Makaken
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Nicht nur Soziologen und Politologen untersuchen Aggression und Deeskalation. Denn die Blaupausen dafür finden sich bereits im Verhalten der Makaken angelegt. Die Anthropologen Jean Arseneau-Rober, Carel van Schaik und Redouan Bshary der Universität Zürich und Neuenburg erforschen, wie Männchen der Grünen Meerkatzen in Südafrika mit Gewalt junge männliche Gruppenmitglieder an kriegerischen Auseinandersetzungen mit benachbarten Gruppen hindern.Alles lesen →
Kaninchenkäuze erobern Lateinamerikas Städte
Eulen, die unter der Erde wohnen
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Was in Europa die Füchse und Turmfalken sind, die die Städte besiedeln, sind in Amerika die Coyoten, die durch New Yorks Central Park traben, – und zunehmend die Kaninchenkäuze in Buenos Aires. An diesen Eulenvögeln studieren Bart Kempenaers vom Institut für Verhaltensökologie Seewiesen und Jóse L. Tella mit Martina Carrete von der sevillanischen Estación Biológica de Doñana und Kollegen nun in Argentinien Genommuster und Verhaltensanpassungen.Alles lesen →
Die Philosophin Eva Meijer über "Die Sprachen der Tiere"
Das Tier, das politische Wesen
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Aristoteles hätte gestaunt darüber, wohin der von ihm erfundene Syllogismus führen kann. Wer sprechen kann, ist ein Subjekt, wie die Philosophen sagen, juristisch gesprochen, eine Person. Subjekte oder Personen haben Rechte. Tiere sprechen. Also haben Tiere Rechte.Alles lesen →
Bonobos sorgen einmal mehr für Überraschung
Der Ursprung der Freundschaft
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Verhaltensforscher beobachteten in der Republik Kongo, wie ein Bonobo-Mann zwei aus Frauen und Kindern bestehenden Gruppen das Fleisch einer von ihm erjagten Duiker-Antilope überließ. Der eigenen und der Gruppe vom angrenzenden Territorium.Alles lesen →
Der Romanautor Peter Henning reist den Schmetterlingen nach
"Das Schillern des Todes"
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Schmetterlinge, die viele tausend Kilometer reisen wie die Zugvögel. Schmetterlinge, die ihr Revier verteidigen, sogar gegen andere Arten. Das gibt es und darüber und vieles mehr erfährt man aus Peter Hennings neuestem Buch, "Mein Schmetterlingsjahr". Zum Beispiel, warum Nachtfalter, wie so oft in Versen bedichtet, die Scheinwerfer umschwirren. Prosaischerweise weil sie diese mit dem Mond verwechseln, der ihnen zur räumlichen Orientierung dient.Alles lesen →
Immer enger werdende Jäger-Beute-Beziehung wird erforscht
Die Schliche der Fledermäuse
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Auch Mopsfledermäuse schleichen sich an ihre Beute heran, nicht anders als Löwen oder Hauskatzen. Das müssen sie, denn ihre Beute, eine Nachtfalterart, die Hausmutter, kann hören. Die Fähigkeit hat sie eigens entwickelt, um ihren Fressfeinden zu entkommen. Diesem evolutionären Wettrüsten einer Jäger-Beute-Beziehung ging man im Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen nach.Alles lesen →
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