Der weltberühmte theoretische Physiker Stephen Hawking sagt ganz gerade heraus, dass er nicht an Gott glaubt, sondern die Raumfahrt die beste Hoffnung auf die Unsterblichkeit unserer Spezies bietet.
Diese Woche fand das "Starmus Festivalat Tenerife" wieder auf den Kanarischen Inseln statt, wo Hawking und andere wissenschaftliche Größen zusammenkamen, um miteinander zu reden.
Die spanische Zeitung 'El Mundo' hat ein exklusives Interview mit Hawking arrangiert und betitelte dies mit seiner Ansicht über den Ursprung des Universums.
Hawking sagt, dass die Mechanismen der Entstehung des Universums heutzutage so bekannt sind, das ein Gott nicht mehr notwendig ist: "Bevor wir die Wissenschaft verstanden haben, war es natürlich zu glauben das Gott das Universum erschaffen hat. Aber nun bietet die Wissenschaft eine so viel mehr überzeugende Erklärung. Was ich meinte, als ich sagte 'wir würden den Geist Gottes kennen' ist, dass wir alles wissen was Gott weiß, falls es einen Gott geben würde, was es nicht tut. Ich bin ein Atheist."
Zudem sagte er 'El Mundo': "meiner Meinung nach gibt es keinen Aspekt der Wirklichkeit jenseits der Reichweite des menschlichen Geistes."
Übersetzung: Katharina Malik
3 Kommentare
Kommentare
Hans Trutnau am Permanenter Link
"Unsterblichkeit unserer Spezies" - ich kann mit solchen Überheblichkeit en immer weniger anfangen, zumal wenn dies durch völlig ungeklärte interstellare Raumfahrt gewährleistet werden soll.
D. Pavlovic am Permanenter Link
Die Idee die dahinter steckt, ist dass unser Sonnensystem und unser Planet irgendwann unbewohnbar sein werden, auch wenn dies erst in sehr langen Zeiträumen von Miliarden von Jahren gerechnet wird.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Die 'Idee' ist mir schon geläufig. Aber das ist ja gerade das Unerhebliche - anzunehmen, dass der junge homo sapiens derart lange Zeiträume überleben würde.