MIZ 2/15: Satire und freie Meinungsäußerung

Farbe bekennen

Das aktuelle Heft der MIZ wird seinem Titel in zweierlei Hinsicht gerecht. Zum einen bezieht die Ausgabe klar Stellung in der nach dem Anschlag auf die Charlie Hebdo-Redaktion entstandenen Debatte über die Freiheit der Kunst. Zum anderen enthält MIZ erstmals einen vierfarbigen Innenteil.

MIZ 2/15

Die Zeitschrift besteht diesmal aus zwei Teilen: Die 48 Seiten im Standardformat enthalten neben den üblichen Rubriken zwei Beiträge zur Frage, wo politische Kunst sich zwischen Freiheit und Zurückhaltung verortet. Die Kunsthistorikerin Barbara Kemmer wirft einen Blick auf antiklerikale Bildsatiren seit dem 16. Jahrhundert. Das Interview mit dem Textilkünstler Jan Bejšovec dreht sich um unterschiedliche Facetten politischer Kunst, um ihre Voraussetzungen und Grenzen.

Die Artikel zum Bereich "Staat und Kirche" thematisieren die "Schulkampagne" des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) sowie die Kritik des Parallelberichtes der Nichtregierungsorganisationen zur UN-Antirassismus-Konvention am kirchlichen Arbeitsrecht in Deutschland. Abgerundet wird das Heft durch einen Bericht über die internationale Atheisten-Tagung in Köln und ein Interview mit Bad Religion-Sänger Greg Graffin.

Beigelegt ist der Ausgabe ein 24-seitiges, vierfarbiges Sonderheft.