Diesmal befasst sich der Schwerpunkt der MIZ mit einem seit fast 20 Jahren diskutierten "heißen Eisen": Wie kann säkulare Lobbyarbeit erfolgreich gestaltet werden? Was sind die organisatorischen Voraussetzungen dafür? Und: Bringt die Gründung des Zentralrats der Konfessionsfreien den entscheidenden Schritt nach vorne?
Der Schwerpunkt der aktuellen MIZ stellt das Attentat auf den Schriftsteller Salman Rushdie in den Zusammenhang sich zuspitzender gesellschaftlicher und ideologischer Konflikte mit der religiösen Rechten. Denn es geht dabei um mehr als nur um Meinungsfreiheit.
"Selbstbestimmung am Ende des Lebens" lautet das Titelthema der MIZ 2/22. Dabei stehen die Positionen der säkularen Verbände und die Frage nach der Selbstbestimmung im Vordergrund.
Unter dem Titel "Erzwungene Aufarbeitung" befasst sich Heft 1/22 der MIZ mit dem Umgang der katholischen Kirche mit dem Missbrauch von Kindern in ihren Einrichtungen. Dabei geht es nicht nur um die juristische Seite des Skandals.
Mit der Idee des Transhumanismus befasst sich der Schwerpunkt von Heft 4/21 der MIZ. Welche Chancen bietet die Vorstellung, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Menschen mithilfe von Technik zu verbessern? Und welche Risiken sind mit ihr verbunden? Wie groß ist die Schnittmenge zwischen einem humanistischen und einem transhumanistischen Menschenbild?
Wie kann eine moderne Religionspolitik aussehen und könnten Neutralitätsgesetze dabei eine Rolle spielen? Diese Frage stellte sich die MIZ-Redaktion und der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) stellte sie angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl den im Parlament vertretenen Parteien. Die Antworten schlagen sich im Schwerpunkt von Heft 2/21 der Zeitschrift nieder.
Mit Heft 1/21 bricht der 50. Jahrgang des "Politischen Magazins für Konfessionslose und AtheistINNEN" an. Die Redaktion nimmt das zum Anlass, fünf Personen, die zu unterschiedlichen Zeiten an der Erstellung der MIZ beteiligt waren, zurückblicken zu lassen und sie über die Perspektiven der MIZ als Vierteljahreszeitschrift zu befragen.
Vor 150 Jahren begann der sogenannte Kulturkampf. Der Schwerpunkt der MIZ wirft einen Blick auf diese historische Auseinandersetzung zwischen Katholizismus und preußisch-deutschem Staat. Dabei geht es sowohl um die (gar nicht so eindeutige) Einordnung der Ereignisse in die Geschichte von Emanzipation und Repression als auch um eine grundlegende Reflexion kultureller Kämpfe.
Nachdem die MIZ vor einem Jahr einen Blick auf Religion und Kirche in der DDR geworfen hatte, stellt der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe die Frage, was sich 30 Jahre nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten "im Osten" diesbezüglich verändert hat. Das gezeichnete Bild ist vielschichtig, aber eines zeichnet sich deutlich ab: Verliererinnen sind die Frauen.
Die MIZ, Zeitschrift "für Konfessionslose und AtheistINNen", bearbeitet in jedem Heft ein Schwerpunkt- oder Titelthema. Für die Ausgabe 2/21, die im Sommer kommenden Jahres erscheinen wird, hat die Redaktion sich nun "Religionskritik von rechts" vorgenommen. Dafür sollen mit einem "Call for Articles" Beiträge eingeworben werden. Über die dahingehenden Überlegungen sprach der hpd mit MIZ-Chefredakteur Christoph Lammers.
Muss sich denn grad alle Welt mit Corona beschäftigen? Inklusive der MIZ, die sich doch der Analyse und Kritik von Religionen und deren gesellschaftlichen Folgen verschrieben hat? Ja, muss sein, meinte die Redaktion und wählte die Pandemie zum Schwerpunkt des soeben erschienenen Heftes. Denn im Verhalten gegenüber Covid-19 zeigte sich nicht nur, dass gerade streng Religiöse sich oft freigestellt von den für alle geltenden Regeln sahen, es war und ist auch die Stunde irrationaler Erklärungsmuster.
Die aktuelle MIZ wirft einige Schlaglichter aus säkularer Perspektive auf den Bereich Kulturpolitik. Im Schwerpunkt geht es um Kunstfreiheit und den Kampf um kulturelle Hegemonie. Dabei zeigt sich, dass ein universalistisches Kulturverständnis von verschiedenen Seiten unter Druck gerät.
Die historische Aufklärung sieht sich seit einiger Zeit Kritik ausgesetzt. Sie sei eine Angelegenheit "alter, weißer Männer" gewesen, habe andere Kulturen zerstört und ihren universalistischen Anspruch nie eingelöst. Die MIZ wird in diese Debatte einsteigen und sich 2020 in einer Serie mit Leistung und Versagen der Aufklärung auseinandersetzen.
Dass die DDR in Sachen Religion eine andere Linie verfolgte als die BRD, ist bekannt. Es gab keinen Religionsunterricht an staatlichen Schulen, kein kirchliches Arbeitsrecht, keine vom Staat eingetriebene Kirchensteuer. Aber wie präsent war Religion im DDR-Alltag und welche Bedeutung hatte der Wissenschaftliche Atheismus für die Menschen?
Vergangene Woche fand in Hamburg der Deutsche Humanistentag 2019 statt. MIZ stellt in ihrer aktuellen Ausgabe die Frage nach Sinn und Zweck solcher Großveranstaltungen der säkularen Szene.