HIRSCHFELD. (hpd) Laizisten! Und zwar schon ein Jahr lang. Vor einem reichlichen Jahr, Ende März
2007, wurde das Projekt der laizistischen Hochschulgruppen ins Leben gerufen. Inzwischen finden sich auf der Internetseite der Laizisten vielfältige Informationen zur "hinkenden Trennung von Staat und Religion" und Verweise auf lokale Gruppen.
Für eine so junge Gruppe haben die Laizisten schon einiges erreicht. So machten sie mit Hilfe des Online-Netzwerks "StudiVZ" erstmals viele betroffene Studenten direkt auf die Konkordatslehrstühle aufmerksam, gaben verschiedenen Hochschulmedien Interviews und ermöglichten mit ihrer Website einen kompakten Einblick in die verschiedenen, teilweise recht komplexen, Themen. Weitere Aktionen umfassten unter anderem die maßgebliche Unterstützung der Bundestagspetition gegen den konfessionellen Religionsunterricht (u.a. durch eine Flyer-Aktion bei der Verleihung des Deschnerpreises), Infostände und eine Diskussionsrunde mit den Göttinger Kandidaten zur Wahl des hessischen Landtags.
Für das kommende Jahr sind unter anderem weitere lokale Gründungen und Diskussionen geplant. Auch die Interseite soll stetig ausgebaut werden. Weitere Themen (analog zu den bisherigen Artikeln) sollen durch einen kurzen Beitrag auf den Punkt gebracht werden und die Materialsammlung wird ausgebaut.
Des Weiteren wurde vor wenigen Tagen die "ewige Petition" gestartet. Damit sollen alle Besucher der Laizisten-Website die Möglichkeit bekommen, mit ihrem Namen für eine Trennung von Staat und Religion in Deutschland einzutreten.
„Die Laizisten möchten die Möglichkeit nutzen, sich auf diesem Weg bei allen Unterstützern zu bedanken. Dies sind natürlich zu allererst unsere Mitstreiter, die sich auf vielfältige Weise engagiert haben. Daneben danken wir aber auch Organisationen und Personen, welche uns unterstützt haben. Erwähnt seien an dieser Stelle der IBKA e.V., die Giordano-Bruno-Stiftung, der hpd, Professor Theo Ebert sowie der christliche "Verein zur Umwidmung von Kirchensteuern e.V.
Wir hoffen auf ein erfolgreiches zweites Jahr Laizisten und bedanken uns bei allen Mitstreitern für ein laizistisches Deutschland."
Als kleine Überraschung hat Lenz Lösche schon eine Weile vor dem einjährigen Jubiläum der Laizisten ein kleines Spiel zum Laizismus programmiert, das zur Entspannung einlädt. (Dafür benötigt wird allerdings ein Macromedia Flash Player!).
Martin Hergert
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