In eigener Sache: Nachträge und Vorschau

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"Blickwechsel" / Foto: Evelin Frerk

BERLIN. (hpd) In der Sommerpause hat sich auch etwas getan und so gilt es, etwas nachzutragen und etwas voraus zu schauen. Es geht weiter und macht Sinn, wieder aktiv online zu sein.

Es waren insgesamt ruhige Wochen im Sommer, aus denen wir stellvertretend drei Artikel ‚nachtragen’. Zum einen eine Rezension von Armin Pfahl-Traughber zu einem ambitionierten Buch rund um den Rechtsextremismus „Das Buch gegen die Nazis“ , zum anderen einen Artikel von Katharina Micada über die Situation in 20 Bundesstaaten der USA, in denen das Prügeln von Schülerinnen und Schülern nach wie vor erlaubt ist: „Menschenrechte auch für Schulkinder“.

Des Weiteren gab es auch etwas Skurriles, denn nach der Diskussion über das „Schalke-Lied“ hagelte es nun auch heftige christliche Kritik gegen eine Werbekampagne der „Roten Teufel vom Betze“ – dem 1. FC Kaiserslautern -, wozu Johannes Ehrmann einen erhellenden Artikel geschrieben hat.

Die Vorbereitungen zur großen Demonstration am 12. September in Berlin gegen den „Überwachungswahn“ laufen bereits auf vollen Touren und die Humanistische Union hat darin eine wichtige Rolle übernommen: Sven Lüders schreibt: „Breiter Protest gegen den Überwachungswahn“.

Im „Märchenwald“ war Philipp Möller vorige Woche gewesen, bei der Evangelischen Allianz in Bad Blankenburg in Thüringen, und konstatiert, als Referent der Giordano Bruno Stiftung, in seinem Bericht: „Die Religion funktioniert“.

Eines der frequentiertesten „Socialnetworks“ im Internet, StudiVZ, das 2007 von der Verlagsgruppe Holtzbrinck (Stuttgart) gekauft wurde, hat jetzt die Katze aus dem Sack gelassen. Die Verlagsgruppe beginnt, kostenlose „Edelprofile“ von „staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften“ auf ihrem Portal einzurichten. René Hartmann vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA e.V.) lässt das nicht unkommentiert: „Vorfahrt für Kirchen im Social Web?“.

In den Berliner U-Bahn-Stationen kleben jetzt schon wieder andere große christliche Werbeplakate und wir werden nachfragen, wie sich die Berliner Verkehrsbetriebe dazu stellen und was die juristische Klärung der Klebeaktionen „Jesus dein Retter oder Richter“ erbracht hat, ob die BVG immer noch irritiert ist oder Entscheidungen getroffen hat?

Kooperationen

Im Verlaufe der vergangenen Wochen hat es Kooperationsgespräche mit säkularen Organisationen im deutschsprachigen Ausland gegeben. Der erste Ausdruck einer intensiveren Kooperation mit den Freidenkern und Atheisten in Österreich ist der Artikel von Christoph Baumgarten zur Situation der katholische Kirche in Österreich: „Mitgliederschwund“.

Vorschau

Das der hpd „twittert“, darüber hatten wir bereits vor der Sommerpause berichtet und zu den technischen Rahmenbedingungen sei noch einmal auf den Artikel verwiesen.

In nächster Zeit werden die technischen Vorbereitungen abgeschlossen sein und es wird einen eigenen wöchentlichen hpd-Podcast geben. Lassen Sie sich überraschen. Was wir bereits gehört haben, hat uns überzeugt.

Ebenso wird es die Möglichkeit geben, die wöchentlichen Wochenberichte des hpd, die es seit Mai 2007 in ausgedruckter Form im Postversand gibt, auch elektronisch zu erwerben und herunter zu laden.

Zudem wird es bald ermöglicht, dem ‚Schwesterportal’ des hpd, dem Archiv der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid), die ihm gebührende Aufmerksamkeit zukommen zu lassen und es wird die Möglichkeit realisiert, Mitglied im Freundeskreis des hpd zu werden. Dann wird es noch einen Schreibwettbewerb für die „U 18“ geben. Über Weiteres werden wir berichten.

C.F.