Eine Mauer statt Krippe.
In einer katholischen Diözese von Ostengland hat der Pfarrer die traditionelle
lebendige Weihnachtskrippe durch eine Kopie des israelischen Mauers um Bethlehem ersetzt. Die Mauer wird durch eine Ausstellung begleitet, die gegen die israelische Politik protestiert und um Hilfe für die Christen in Palästina aufruft. (< Französisch>)
Weihnachten ohne Bettler
Wer in Rotterdam seine Weihnachtseinkäufe macht, kann mit einem Flugblatt der Kommune konfrontiert werden, welches dazu aufruft, keine Almosen an Bettler zu geben. Es wird behauptet, dass Bettler zwischen 90 und 150 Euro pro Tag sammeln und dazu noch Sozialhilfe von bis zu 600 Euro im Monat empfangen. Durch die Almosen könnten sie sich den Integrations- und Antidrogenprogrammen entziehen. (< Niederländisch>)
Arbeitsschutz für Weihnachtsmann
In einem schottischen Supermarkt hat der dort thronende Weihnachtsmann seine rot-weiße Mütze gegen einen Schutzhelm umgetauscht. Vorher war er von einem Balkon aus mit Gebäck beworfen worden. (< Französisch>)
Christmas ohne Jesus
Laut einer BBC Umfrage wissen weniger als die Hälfte der britischen Kinder, dass mit Weihnachten die Geburt Jesus gefeiert wird. In Nord Irland lag der Anteil jedoch bei 71 %. (<Niederländisch>)
Mit Weihnachtsgeschenken gegen Gangster
In der durch Gangsterbanden terrorisierten Stadt Compton in der Nähe von Los Angeles / USA können Waffen gegen Weihnachtsgeschenke in Höhe von 50 Dollar getauscht werden. Voriges Jahr konnten so etwa 400 Waffen eingesammelt werden. 2005 gab in der Stadt 67 Morde, dieses Jahr nur noch 35. (< Französisch>)
Gefängnis für Weihnachtsräuber
In Süd Carolina / USA wird ein kleiner Junge wahrscheinlich Weihnachten im Gefängnis verbringen müssen. Seine Mutter hatte ihn verhaften lassen, weil er seine Weihnachtsgeschenke bei der Großmutter gestohlen hat. Der Junge leidet an Hyperaktivität und hat bereits einen Polizisten geschlagen. Durch die Maßnahme hofft seine Mutter auf Besserung. (<Französisch>)
Weihnachten tarnt sich
Um nicht die anderen Religionen zu brüskieren, verschwinden allmählich die christlichen Symbole des Weihnachtens in den Immigrationsländern Europas. Das ist das Ergebnis einer Umfrage in Europa durch die italienische Zeitung „Avvenire". In London z.B. sind in 70 % der Büros Weihnachtsdekorationen verboten, in Cornwall wurde das Weihnachtssingen der Heilsarmee verhindert, von Briefmarken werden die christlichen Symbole entfernt. etc. (<Französisch>)
Nur Halal-Essen zu Weihnachten gestattet?
Das alljährliche Weihnachtsfest des Roten Kreuzes im Diamantenviertel Amsterdams gestaltet sich in diesem Jahr konfliktreich. In einem Brief hatte das organisierende Rote Kreuz darum gebeten, nur nach dem Regeln des Islams zubereitetes Essen (Halal) mitzubringen, um die Moslems nicht zu brüskieren. Viele Bewohner des Viertels reagierten schockiert und schlugen z.B. vor, dann zum gemeinsamen moslemischen Zuckerfest auch Schweinefleisch mitzubringen. Letztendlich ging es um ein Missverständnis. Im Brief stand anstatt „es kann halal gegessen werden", fälschlicherweise „es wird halal gegessen". (< Niederländisch>)
Koran ist populäres Weihnachtsgeschenk in Dänemark
Nach den Konflikten mit den Mohammedkarikaturen in Dänemark steht der Koran an zweiter Stelle der Bestsellerliste für Fachliteratur. Besonders gern wird er zu Weihnachten verschenkt. (<Niederländisch>)
Maria und Josef verschwunden
Aus der weltbekannten Weihnachtskrippe Neapels wurden die 300 antiken Skulpturen gestohlen. Nur das Jesus-Kind blieb liegen. Insgesamt haben die Figuren einen Wert von mehr als 1 Million Euro. Geschützt wurde die Krippe durch eine gläserne Wand, aber die Diebe verschafften sich Zugang durch ein als Dach fungierendes Netz. (<Niederländisch>)
Marokkaner halfen Sankt Nikolaus
Nachdem in den vorherigen Jahren die Nikolause in Amsterdam-West durch junge Marokkaner belästigt worden waren, hat die Sankt-Nikolaus-Zentrale in diesem Jahr mit großen Erfolg junge marokkanischen Studenten als Nikolaus engagiert. (<Niederländisch>)
Polizei sucht immer noch nach Sankt Nikolaus
Ein Sankt Nikolaus und einige Knechte (zwarte Pieten) haben in Bergen op Zoom eine Wohnung überfallen. Sie klingelten und nahmen unter Waffendrohung zumindest etwa 400 Euro mit. Da Sankt Nikolaus bereits am 6. Dezember zurück nach Spanien fährt, wird in Polizeikreisen eingeschätzt, dass die Verhaftung der Täter sehr schwierig wird. (<Niederländisch>)
Rudy Mondelaers