Es ist das klarste Statement, das die deutschen Mediziner jemals zur Homöopathie abgaben: Auf dem 128. Ärztetag in Mainz distanzierten sich die Delegierten am 11. Mai durch einen Beschluss von der umstrittenen Heilmethode. Dennoch fiel die Abstimmung mit 119 Ja-Stimmen bei 97 Gegenstimmen relativ knapp aus.
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Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, die Erstattung von Homöopathika per Satzungsleistung der gesetzlichen Krankenkassen unterbinden zu wollen. Das sieht er als Teil eines Paketes zu Finanzierungsregelungen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung vor.
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Eine 2020 veröffentlichte Studie sollte beweisen, dass ergänzende homöopathische Therapien Überlebenszeit und Lebensqualität von LungenkrebspatientInnen verbessern können. Die Studie wurde als Durchbruch in der Homöpathieforschung gefeiert. Ein Gutachten der Österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität (ÖAWI) kommt nun jedoch zu dem Schluss, dass verschiedene Ergebnisse der Studie nur durch Datenmanipulation oder -fälschung zu erklären seien.
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Seit sechs Jahren führt das Informationsnetzwerk Homöopathie (INH) den über Jahrzehnte verschüttet geglaubten Diskurs über die Rolle der Homöopathie im Gesundheitswesen. Selbst Corona ließ das Thema nicht verschwinden, dafür sorgten Homöopathen und sogar ihre Verbände schon selbst. Nach der überraschenden Positionierung einiger Abgeordneter der Regierungsparteien gegen die Erstattung von Homöopathie durch Krankenkassen hat das INH einen Offenen Brief an gesundheitspolitische Entscheidungsträger geschrieben.
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Es sieht finster aus für die Quatsch-Medizin. Verzweifelt klammert sich die Homöopathie-Lobby an jeden Strohhalm, während der Blick rüber nach Großbritannien sie erschaudern lässt. Auch der akademische Nachwuchs steht der überholten Heilslehre zunehmend kritisch gegenüber. Wie gut Studierende die Schwachstellen selbst in einer scheinbar makellosen Studie erkennen, zeigen die Ergebnisse eines ersten Wettbewerbs, den das Informationsnetzwerk Homöopathie (INH) gemeinsam mit der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) ausgeschrieben hat.
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Dass Homöopathie nach dem Stand der Erkenntnisse mit der in den Naturwissenschaften maximal möglichen Sicherheit eine spezifisch wirkungslose Scheintherapie ist, das ist inzwischen – natürlich mit Ausnahme der homöopathischen Interessensphäre – Konsens. Dass und warum nach wie vor klinische Forschung zur Homöopathie betrieben wird, wirft insofern Fragen auf. Eine aktuelle Studie will nun bewiesen haben, dass ergänzende homöopathische Therapien Überlebenszeit und Lebensqualität von LungenkrebspatientInnen verbessern können. Udo Endruscheit vom Informationsnetzwerk Homöopathie (INH) hat sie sich genauer angesehen.
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Am 24. Oktober berichtete das kritische Portal "MedWatch", dass dem Bayerischen Landtag ein Antrag der Fraktionen von CSU und Freien Wählern vorliegt, in dem die Beforschung von alternativmedizinischen Methoden, "namentlich der Homöopathie", zur Verringerung und Vermeidung des Einsatzes von Antibiotika gefordert wird. Der Gesundheitsausschuss des Landtages hat bereits mehrheitlich dem Landtag empfohlen, entsprechend zu beschließen.
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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat am 17.09.2019 über eine Videobotschaft mitgeteilt, dass er an der Erstattungsfähigkeit von Homöopathie durch die gesetzlichen Krankenkassen festhalten werde. Das Informationsnetzwerk Homöopathie hat einen offenen Brief an den Bundesgesundheitsminister verfasst, in dem es seine Entscheidung kritisiert. Interessierte haben die Möglichkeit, diesen Brief mitzuzeichnen.
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Am 13. Juni 2019 hat Jan Böhmermann in seinem "Neo Magazin Royale" das Thema Homöopathie nicht nur aufgegriffen, sondern – überraschend – zum Hauptthema der Sendung gemacht. Ausgelöst wurde sein Interesse am Thema offensichtlich von dem Abmahnungsversuch der Firma Hevert Arzneimittel, mit der der Homöopathiekritikerin Dr. Natalie Grams eine Unterlassungserklärung abverlangt wurde, sie möge ich der Öffentlichkeit nicht mehr äußern, "Homöopathie habe keine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus".
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In Stralsund findet vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2019 der diesjährige Homöopathische Ärztekongress des Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ ) statt. Wie bei solchen Veranstaltungen üblich, hat sich der DZVhÄ auch diesmal wieder des Rückhaltes in der Politik versichert, indem er der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), die Schirmherrschaft über die Veranstaltung angetragen hat.
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