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10. 07.

PsychopathINNEN: Tödliche Frauen

Vortrag von Lydia Benecke im Rahmen der Reihe "Vom Reiz des Übersinnlichen" im Planetarium Nürnberg

Was macht weibliche Psychopathen aus? Wieviel Realität steckt in der Darstellung einer Psychopathin im Film „Basic Instinct“? Was unterscheidet Psychopathinnen von ihren männlichen „Artgenossen“? Kann man sie erkennen? Kriminalpsychologin und Straftätertherapeutin Lydia Benecke erklärt anhand realer Fälle die typischen Eigenschaften und Strategien psychopathischer Straftäterinnen.

Serienmörderinnen, die Fremde, Verwandte und sogar die eigenen Kinder töten – ohne die geringsten Gewissensbisse. Was geht in solchen Frauen vor? Wie werden sie zu dem, was sie sind? Welche evolutionären Ursachen gibt es für Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Straftätern? Kommen Sie mit auf eine Reise durch die „Psychologie des weiblichen Bösen“.

Der Vortrag ist eine 75-minütige Kurzfassung (plus Diskussion) eines eigentlich dreistündigen Vortrags.

Lydia Benecke ist inzwischen eine feste und beliebte Konstante der Reihe „Vom Reiz des Übersinnlichen“. Sie studierte Psychologie, Psychopathologie und Forensik an der Universität Bochum. Die Wahl-Kölnerin arbeitet seit Jahren unter anderem im Gefängnis als psychologische Therapeutin mit Sexual- und Gewaltstraftätern. Selbstständig ist sie als psychologische Beraterin – vor allem im Bereich sexueller Straftaten – für Institutionen und Privatpersonen tätig. Ihre wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen abweichender sexueller Vorlieben (Paraphilien), Persönlichkeitsstörungen (vor allem Psychopathie, Dissoziale Persönlichkeitsstörung und Borderline-Persönlichkeitsstörung), Traumastörungen, abergläubische Überzeugungen, Subkulturen (vor allem BDSM-Szene, Schwarze Szene, Vampyr-Subkultur) sowie Sekten.

In ihrem Buch „Auf dünnem Eis – Die Psychologie des Bösen“ (Lübbe, 2013) beschreibt sie die Innenwelt vor allem psychopathischer Straftäter. Auch in ihrer Freizeit hat sie eine Vorliebe für die Dunkelheit: Seit ihrer Jugend gehört sie der „Schwarzen Szene“ an. Bei dem im März 2014 von der Folk-/Metal-Band Subway to Sally herausgegebenen Album „Mitgift“ wirkte sie als Beraterin bei der Entwicklung der Texte mit. Hierfür erstellte sie Täterprofile zu den auf dem Album thematisierten Verbrechen. Ihrem Buch „Sadisten: Tödliche Liebe – Geschichten aus dem wahren Leben“ (Lübbe, 2015) lässt sie nun ihr neues Buch folgen: „Sadistinnen“ (Lübbe, vorauss. 2017).

Homepage Lydia Benecke

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