Die fundamental-islamische ISIS hat in der irakischen Stadt Mossul damit begonnen, jahrtausendealte Kunstschätze zu zerstören.
Ein Video zeigt, wie die Islamisten in einem Museum in Mosul wüten. Rücksichtslos zerstören sie unschätzbare Kunst aus vor-islamischer Zeit mit Pressluft- und Vorschlaghämmern.
"Die Assyrer hätten Götzendienst betrieben und mehrere Götter angebetet...Weil sie damit die Einzigartigkeit Gottes infrage stellten, müssten die Statuen zerstört werden" erklärt ein Islamist in dem Video.
Doch nicht alle Kunstschätze werden von den Fundamentalisten zerstört. Denn der ISIS hat mit der Plünderung antiker Grabungsstätten in den vergangenen Jahren vermutlich mehrere Millionen Dollar eingenommen.
Die Zerstörung des unschätzbaren Menschheitserbes erinnert an das Wüten der Taliban, die 2001 die Buddha-Statuen von Bamiyan sprengten.
2 Kommentare
Kommentare
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Diese furchtbare Geschichte zeigt wieder einmal deutlich, dass IS doch etwas mit Religion zu tun hat. Denn welchen, außer einem religiösen Grund, kann man sich vorstellen, warum alte Kunstschätze vernichtet werden?
MA pol D. Pavlovic am Permanenter Link
Die heiligen Schriften der monotheistischen Religionen sollten umgeschrieben werden, dass ist die zentrale Forderung die an liberale Anhänger der abrahamitischen Religionen gestellt werden sollte.