Gerhard Czermak ist Autor des religionskritischen Bandes "Problemfall Religion", Marburg 2014
siehe dazu: "Kompendium der Religions- und Kirchenkritik", "Problemfall Religion – ein Kompendium" und in spezieller Hinsicht kritisch ergänzend "Problemfall Religionskritik".
Gerhard Czermak
Von Gerhard Czermak auf HPD erschienen
Zur Seligsprechung von Max Josef Metzger
Kirchenpolitische Geschichtsglättung
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Die Seligsprechung der beachtlichen redlichen Persönlichkeit von Max Josef Metzger am kommenden Sonntag steht unvereinbar in einer Reihe mit anderen Selig- und Heiligsprechungen, die bei weltlich-ethischer Betrachtung unverständlich sind. Fulbert Steffensky, vom Benediktinermönch zum Luthertum konvertiert, hat einmal geschrieben: "Heilige sind zwielichtige Gestalten. Am besten fragt man zuerst, wer sie selig- oder heiliggesprochen hat und welche Interessen mit einer solchen Heiligsprechung verbunden sind." Das gilt natürlich auch für Seligsprechungen, die ja oft Vorstufen einer Heiligsprechung sind.Alles lesen →
Die Kirchen und die Juden in der Bundesrepublik im historischen Kontext
Die Kirchen und die Juden
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Gestern begann die diesjährige Woche der "Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit". Bis zum vergangenen Jahr trug die Veranstaltung den Namen "Woche der Brüderlichkeit". Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto "The Sound of Dialogue – Gemeinsam Zukunft bauen". Bereits vor einigen Jahren schrieb Gerhard Czermak einen kritischen Artikel zu dieser Aktion, den der hpd hier in einer aktualisierten Fassung nachveröffentlicht.Alles lesen →
Kardinal Faulhaber: Ein fragwürdiger Kirchenfürst
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Kardinal Michael von Faulhaber ist eine umstrittene Figur des 20. Jahrhunderts. Seine Veröffentlichungen sind sehr umfangreich. Das bisher vorliegende dokumentarische Material ergibt das Bild einer sehr widersprüchlichen Persönlichkeit, die den auf Unwissenheit, Vergesslichkeit, Beschönigung und Geschichtsfälschung beruhenden großen Ruhm Faulhabers nicht rechtfertigen.Alles lesen →
Zum 70-jährigen Jubiläum des Bundesverfassungsgerichts
Das Bundesverfassungsgericht in weltanschaulicher Schieflage
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Am 7. September 1951 nahm das Bundesverfassungsgericht seine Tätigkeit auf, am 28. September 1951 wurde es in einem Festakt feierlich eröffnet. Aus Anlass des 70-jährigen Jubiläums werden in Karlsruhe, dem Sitz des Gerichts, und im ganzen Bundesgebiet Veranstaltungen zur Würdigung des Gerichts stattfinden. Trotz aller bisheriger, mehr punktueller als grundsätzlicher Kritik, werden dabei die großen Leistungen des Gerichts für unsere Rechtsstaatlichkeit und grundrechtliche Freiheit im Vordergrund stehen. Doch auch, wenn man die Arbeit für Staat, Gesellschaft und Einzelbürger anerkennt, sollte man ein Interesse an einer weiter verbesserten Glaubwürdigkeit haben. Das ist im Bereich von Religion und Weltanschauung insgesamt sogar dringend vonnöten.Alles lesen →
Katholische Kirche
Zölibat – zur Geschichte einer Verirrung
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In der aktuellen Diskussion um den Zölibat für katholische Priester liest und hört man kaum etwas über die historische Entwicklung dieser nicht erst heute recht befremdlich wirkenden Institution. Die folgende Skizze will sie erläutern.Alles lesen →
Hinweise zu einem paradoxen Rechtsinstitut
Religionsgemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts?
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Im Zusammenhang mit der Verleihung der Körperschaftsrechte an den Berlin-Brandenburgischen Landesverband des Humanistischen Verbandes Deutschlands (HVD BB) stellt sich die Frage, was der Status als "Körperschaft des öffentlichen Rechts" (K.d.ö.R.) juristisch bedeutet. Für den hpd hat Dr. Gerhard Czermak eine Einführung verfasst.Alles lesen →
50 Jahre "Böckenförde-Diktum": Bedeutung, Missbrauch und Kritik eines geflügelten Worts
Das Böckenförde-Dilemma
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Seit 50 Jahren wird das sogenannte "Böckenförde-Diktum" als rechtsphilosophisches Totschlagargument gegen Nichtreligiöse angeführt. Gerhard Czermak, ehemaliger Verwaltungsrichter und Experte für Religions- und Weltanschauungsrecht, unterzieht das Diktum einer Prüfung.Alles lesen →
Kopftuchurteil in Berlin
Droht eine Neutralitätskatastrophe?
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Wie berichtet, hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin im Gefolge der rückschrittlichen Kopftuchentscheidung des BVerfG, 1. Senat, von 2015 einer muslimischen Lehrerin im Februar 2017 eine Entschädigung in Höhe von zwei Monatsgehältern zuerkannt. Im Hinblick auf das Berliner Neutralitätsgesetz (das im Einklang mit dem 1. Kopftuchurteil des BVerfG 2003, 2. Senat, erlassen worden war) war ihr das Unterrichten mit Kopftuch untersagt worden. Diese Untersagung hatte das jetzt im Wesentlichen aufgehobene Urteil des Arbeitsgerichts Berlin als rechtens bestätigt. Es liege eine rechtliche Ungleichbehandlung, aber keine entschädigungspflichtige Diskriminierung vor.Alles lesen →
Lehrerinnen-Kopftuch oder Neutralität?
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Wie vom hpd bereits berichtet, hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg am 9. 2. 2017 ein aufsehenerregendes Urteil verkündet: Eine muslimische Lehramtsbewerberin war wegen der Weigerung, im Unterricht ihr Kopftuch abzulegen, nicht eingestellt worden. Deswegen wurde ihr eine Entschädigung von 2 Monatsgehältern zugesprochen. Dem kritischen Kommentar wurde zu Recht der Titel "Mehr Fragen als Antworten" gegeben. Doch der Fragenkatalog ist noch zu ergänzen.Alles lesen →
Begriffsbestimmungen
Säkularität, Säkularisierung, Säkularisation, Laizismus
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Die verschiedenen Begriffe, die mit "säkular" gleich weltlich im Gegensatz zu "religiös geprägt" sowie mit "laizistisch" zusammenhängen, bedeuten Unterschiedliches. Sie werden aber gern vermengt. Gerhard Czermak klärt die Begriffe.Alles lesen →
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