Prof. Dr. Dipl.-Pol., Dipl.-Soz. Armin Pfahl-Traughber, Jg. 1963, ist hauptamtlich Lehrender an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl, Lehrbeauftragter an der Universität Bonn und Herausgeber des "Jahrbuchs für Extremismus- und Terrorismusforschung". Seine Arbeitsschwerpunkte sind Antisemitismus, Extremismus, Ideengeschichte, Religion, Terrorismus und Totalitarismus. Er ist Mitglied im Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz und gehörte beiden "Unabhängigen Arbeitskreisen Antisemitismus" des Deutschen Bundestags an.
Armin Pfahl-Traughber
Von Armin Pfahl-Traughber auf HPD erschienen
Rezension
Der Mord an den europäischen Juden
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Der Historiker Christian Gerlach will in seinem Buch "Der Mord an den europäischen Juden. Ursachen, Ereignisse, Dimensionen" eine Kontextualisierung des Völkermordes vornehmen. Dabei geht er über eine bestehende eindimensionale Perspektive hinaus, worin das Verdienst seiner Studie zu sehen ist, lässt die Opfer aber meist nur als Zahlenwerk erscheinen.Alles lesen →
Rezension
Salafisten im Kontext
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Der Islamwissenschaftler Rüdiger Lohlker geht in seinem Buch "Die Salafisten. Der Aufstand der Frommen, Saudi-Arabien und der Islam" auf die Entwicklung des Salafismus im historischen, politischen, sozialen und theologischen Sinne ein. Das Buch ist als Gesamtdarstellung auf engem Raum konzipiert, bringt entsprechend komprimiert wichtige Inhalte, hätte aber noch ein Mehr an analytischen Einschätzungen verdient gehabt.Alles lesen →
10 Thesen zur Offenen Gesellschaft
Der Kulturpluralismus als Alternative der wertgebundenen Toleranz
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Am Rande des evangelischen Kirchentags in Berlin gab es auch eine Podiumsdiskussion zum Thema "Offene Gesellschaft: Wo sind die Grenzen der Toleranz?". Einer der Gäste auf dem Podium war der hpd-Autor Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber. Der hpd dokumentiert die von ihm vorgetragenen Thesen.Alles lesen →
Rezension
Die Beschwörung des Feindes in der populistischen Rhetorik
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Der Philosoph Reinhard Olschanski untersucht in "Der Wille zum Feind. Über populistische Rhetorik" die Rhetorik von Populisten hinsichtlich ihrer Besonderheiten, wobei ihm die Feindbildprojektion als zentraler Punkt erscheint. Der Autor benennt zahlreiche wichtige Erkenntnisse, auch zur Differenzierung von demokratischer und populistischer Rhetorik, hätte aber insgesamt dem Buch mehr Struktur und Systematik zukommen lassen können.Alles lesen →
Was ist das "Institut für Staatspolitik"?
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In den sozialen Medien und auf einschlägigen Webseiten findet man häufig Verweise auf und Zitate vom "Institut für Staatspolitik". Der Sozialwissenschaftler Armin Pfahl-Traughber hat für den hpd eine Einschätzung dieser neurechten Einrichtung verfasst.Alles lesen →
Fethi Benslamas Deutungen
Die psychischen Bedingungsfaktoren des Islamismus
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Der Psychoanalytiker Fethi Benslama legt mit "Der Übermuslim. Was junge Menschen zur Radikalisierung treibt" eine Deutung zu den Ursachen vor, welche insbesondere auf Ent-Identifizierung- und Re-Identifizierungswahrnehmungen abstellen. Der Essay nimmt die individual-psychologischen Bedingungsfaktoren ins Visier, wirkt aber etwas zu assoziativ und unsystematisch konstruiert.Alles lesen →
Rezension
Merkmale demokratischen, populistischen und totalitären Denkens
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Der Philosoph Daniel-Pascal Zorn will in "Logik für Demokraten. Eine Anleitung" die formalen Merkmale populistischen, totalitären und demokratischen Denkens herausarbeiten. Zwar gelingt ihm eine kritische Betrachtung von Manipulationstechniken, gleichwohl fehlt es dem Buch an Aktualität und Struktur für ein wichtiges Anliegen.Alles lesen →
Die etwas absonderlichen Geschichtsdeutungen des Philosophen Edgar Dahl
Im Irrgarten der Zeitgeschichte
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Der Philosoph Edgar Dahl legt mit "Warum sie Hitler folgten. Die andere Hälfte der Wahrheit" eine Deutung der Geschichte des Nationalsozialismus und Zweiten Weltkriegs vor. Dabei meint er u.a. die Hauptkriegsschuld nicht bei Hitler, sondern bei Roosevelt sehen zu können und bewegt sich auch ansonsten im Irrgarten der Zeitgeschichte.Alles lesen →
Eine Analyse von Florian Hartleb:
"Trumpetisieren" als populistischer Politikstil
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Der Politikwissenschaftler Florian Hartleb legt mit "Die Stunde der Populisten. Wie sich unsere Politik trumpetisiert und was wir dagegen tun können" eine Darstellung zum aktuellen Populismus-Phänomen vor. Auch wenn es sich nicht um das Buch zum Thema handelt, liefert es auch im analytischen Sinne eine Fülle von Anregungen zur Analyse, mitunter etwas abschweifend vom eigentlichen Thema.Alles lesen →
Rezension
Die AfD – "Angst für Deutschland" – eine journalistische Darstellung
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Die Journalistin Melanie Amann legt mit "Angst für Deutschland. Die Wahrheit über die AfD: wo sie herkommt, wer sie führt, wohin sie steuert" ein Buch zu der Partei vor. Es lebt inhaltlich von den Ergebnissen der intensiven journalistischen Recherche, ihm fehlt es aber an analytischem Tiefgang.Alles lesen →
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