Der Autor studierte in Köln und Berlin Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie. Er promovierte 1977 im Fach Theaterwissenschaften (mit einer Arbeit über Antonin Artaud und Peter Weiß) und arbeitete als Filmemacher im ZDF von 1978 bis 2014 (Redakteur für Literatur und Bildende Kunst) sowie als Dozent an den Universitäten Tübingen und Hildesheim.
Er gründete viele Literaturformate in ZDF, 3sat und arte, war Mitbegründer des Rheingau-Literatur- Festivals, langjähriger Moderator der Klagenfurter Bachmann-Preis-Übertragung und ebenso langjähriger Redakteur des Literarischen Quartetts (bis 2000) und des Aspekte- Literaturpreises.
Dr. Thomas Hocke
Von Dr. Thomas Hocke auf HPD erschienen
Anmerkungen zur Verleihung des Berliner Literaturpreises 2020
Von Thomas Meinecke über Adorno nach Amorbach
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Der Berliner Literaturpreis 2020 wurde am vergangenen Montag im Berliner Rathaus an Thomas Meinecke verliehen. Die Stiftung Preußische Seehandlung nannte für ihre Entscheidung die thematische und literarische Vielfältigkeit des Schriftstellers.Alles lesen →
Anmerkungen zu einer Veranstaltung und einem Buch
"Serpentinen" von Bov Bjerg
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Bov Bjerg, der Schriftsteller, ist in literarischen Kreisen kein Unbekannter: Mit "Auerhaus", dem Bühnenstück und dem Film darüber, wurde er bekannt. Die Moderatorin des Abends, Insa Wilke, ist auch keine Unbekannte. Als Mitglied der Jury des Klagenfurter Bachmann-Preises, als Literaturredakteurin, Dozentin und Autorin selbst prägte sie viele Formate in der literarischen WeltAlles lesen →
Präsentation der Stipendiaten 2018/19 und ihrer Arbeiten
Die Villa Massimo in Berlin
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Das Ambiente war diesmal anders, die Direktion hat gewechselt, der Sponsor auch. Aber Eines ist gleich geblieben: Zehn Stipendiaten dürfen jährlich elf Monate in der Villa Massimo in eigenen Ateliers und Wohnungen verbringen.Alles lesen →
Von "Bonjour Tristesse" zur Tristesse
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Man möge sich das mal vorstellen, da findet eine verhinderte Schriftstellerin in der Kamera ihres verstorbenen Vaters, eines einstmals berühmten Fotografen, noch einige Fotos, die noch nie ein anderer gesehen hat, entwickelt sie – und bearbeitet sie. So ist das – im umgekehrten Falle – dem Fotografen Denis Westhoff ergangen, dem Sohn und "Erben" Françoise Sagans.Alles lesen →
Rezension
Auf einen Drink mit Hemingway in Harrys’ Bar in Venedig
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Vielleicht hätten Sie es erstmal mit Gordon’s Gin ohne Eis probiert, um dann zum Montgomery überzugehen. Dann hätte Hemingway erzählt, dass er eine Schreibhemmung habe und unter Depressionen deswegen leide, die sicherlich mit seinen vielen Kriegserlebnissen zusammenhängen würden, er leider auch ein bisschen zu viel trinke und sich erhoffe, in Venedig Gedanken zu einem neuen Buch fassen zu können.Alles lesen →
Eine kurze Nachlese zur Frankfurter Buchmesse 2019
Die Internationalität von Literatur
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Nein, so außergewöhnlich war die diesjährige Buchmesse in Frankfurt nicht, kein herausragendes Thema herrschte vor, vielleicht die Diskussion um Peter Handke, einem der beiden diesjährigen Nobelpreisträger, aber das hielt sich in Grenzen.Alles lesen →
Die Koinzidenz des Saša Stanišić – wider den Nationalismus
Herkunft - Die Geschichte hinter der Geschichte
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Früher, im Lateinunterricht, hatten wir es manchmal mit Begriffen zu tun, die uns später immer wieder einfielen. "Koinzidenz" gehörte dazu, ein Begriff, der verschiedene Bereiche miteinander verband, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben: cum tacent, clamant – (auch) wenn sie schweigen, schreien sie!Alles lesen →
Die Frankfurter Buchmesse 2019
Literatur grenzenlos
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In diesem Jahr ist Norwegen das "Gastland" der Frankfurter Buchmesse. Dr. Thomas Hocke berichtet über Agnar Mykle und seinen Roman "Das Lied vom Roten Rubin" sowie andere literarische Zeugnisse aus dem Norden.Alles lesen →
Rezension von Benoîte Groults "Irischem Tagebuch"
Vom Fischen und von der Liebe
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Fast dreißig Jahre hat es gedauert, bis aus dem Nachlass von Benoîte Groult, ediert von einer ihrer drei Töchter, etwas herauskam, das ebenso interessant ist und wie eine Ergänzung von "Salz auf unserer Haut" wirkt. Jüngere kennen das damalige Werk der Bestsellerautorin vermutlich nicht, aber der Aufschrei damals, 1988 erst in Frankreich, 1989 in Deutschland, war riesengroß. Als sexistisch, feministisch, pornografisch wurde das Buch klassifiziert, hatte doch eine Frau mal über Sex und Gefühle geschrieben, was vornehmlich den Männern zugebilligt wurde – die dann natürlich von der Sicht der Männer über die Frauen und deren Sexabenteuer handelten, so als ob nur denen die wahre Sicht vorbehalten war.Alles lesen →
Gesammelte Schriften von Alexander von Humboldt erschienen
Der Andere Kosmos
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"Es kann sein, dass wir irgendwann zu fernen Planeten reisen werden und dorthin werden wir dann unsere Mixtur aus Arroganz, Gier und Gewalt mitnehmen. Wir werden diese Planeten so veröden, wie wir es schon mit unserer Erde tun." Das ist nicht etwa ein Text der "Fridays-for-Future"-Bewegung, das ist ein Text, den Alexander von Humboldt Anfang des 19. Jahrhunderts geschrieben hat.Alles lesen →
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