Der Klinikarzt Jan Oude-Aost hat einen Vortrag des "Goldenen Brett"-Preisträgers Rüdiger Dahlke in Dresden besucht – und war wenig amüsiert.
Er schreibt: "Wenn Dahlke erklärt, wie Krankheiten entstehen, ist seine geistige Nähe zu Ryke Geerd Hamer unüberhörbar. Im Grunde ist alles psychisch bedingt und bei Krebs geht es immer (sic!) um Selbstverwirklichung. Lediglich von Planeten, Tierkreiszeichen und, natürlich, dem Karma beeinflusst. Dabei scheut Dahlke auch nicht davor, sich in der Bibel zu bedienen."
"Dahlke ist der Mensch-gewordene Placeboeffekt. Er heißt, sieht aus und spricht wie ein ausgebildeter Mediziner, doch die Botschaft ist leer. Wenn die Sanftheit geht, bleibt Nichts übrig. Dahlkes warme Worte versprechen Halt. Wer dieses Versprechen einlösen will, bleibt jedoch allein zurück, in der vernebelten Wirklichkeit, die Dahlke hinterlassen hat. Orientierungslos, im freien Fall, ganzheitliche Einsamkeit. Was passiert, wenn Menschen Dahlkes zusammenfantasierten Ratschlägen folgen? Diese können, im Ausmaß ihrer Ignoranz, lebensgefährlich sein. So solle man zum Beispiel laut Dahlke lieber Rauchen als Milchprodukte zu sich zu nehmen. Letztere seien viieehhl gefährlicher. Wer vollständig auf Milchprodukte verzichte, könne die “Verkalkung der Herzkranzgefäße rückgängig” (sic!) machen. Medikamente seien dann nicht mehr nötig. Rest In Peace Food."