Jugendweihe Deutschland übernimmt Suchtpräventionsprojekt.
Das Projekt „Right Here Right Now", für das
Jugendweihe Deutschland e.V. Anfang Dezember 2006 die Trägerschaft übernommen hat, geht neue Wege in der Suchtprävention.
Mit Hilfe dieses Projektes sollen bei jungen Leuten zwischen zehn und 27 Jahren positive Lebenskonzepte entwickelt und Entscheidungsfähigkeit wie auch Eigenverantwortung unterstützt werden.
Die Geburtsstunde von „Right Here Right Now" schlug vor sechs Jahren in Großenhain in Sachsen. Mitglieder des Vereins zur Förderung alternativer Jugendarbeit e.V. und vom Verein Jugend 21. Jahrhundert e.V. wollten ohne erhobenen Zeigefinger Kindern und Jugendlichen Gefahren des Drogenkonsums vor Augen führen.
Anhand von Rollenspielen, Kreativarbeit, Filmen Diskussionen und Selbstfindungskursen werden am Projekt Interessierte animiert, sich mit dieser Problematik auseinanderzusetzen und mit ihren Eltern Lehrern oder Freunden zum Thema Sucht zu diskutieren. Das Projekt ist aus Modulen aufgebaut, die miteinander kombiniert werden und variieren können. Ebenso ist die Durchführung von Multiplikatorenschulungen Bestandteil des Projektes.
Mit Hilfe der Multiplikatoren wird es möglich, „Right Here Right Now" sowohl in Freizeiteinrichtungen, in der offenen Jugendarbeit von Vereinen als auch in Schulen durchzuführen.
Jugendweihe Deutschland e.V. begann bereits im Oktober 2003 sich für das Projekt zu interessieren und bildete in der Folge mehr als 20 Multiplikatoren aus. Neben der Übernahme des Projektes in sieben Mitgliedsvereinen von Jugendweihe Deutschland e.V. ist innerhalb einer internationalen Jugendbegegnung, die 2007/2008 in Minsk und Großenhain stattfinden soll, ebenfalls vorgesehen, das Projekt durchzuführen.
Unterstützt wird das Projekt von verschiedenen Stiftungen, unter anderem von der „Aktion Mensch" mit dem Programm „5000 x Zukunft" und „die gesellschafter" wie auch von der Stiftung Geistesfreiheit Hamburg.
Wolfgang Langer
Foto: Wilfried Estel, Präsident von Jugendweihe Deutschland e.V., sowie Michael Seidel und Sebastian Winkler vom Verein Jugend 21. Jahrhundert e.V. unterzeichnen die Übergabeurkunde.