Das gezielte Massaker an israelischen Männern, Frauen und Kindern vom 7. Oktober 2023 verdeutlichte einmal mehr, dass es sich bei der Hamas nicht um eine politische Befreiungsbewegung handelt, sondern um eine religiös-faschistische Terrororganisation, die von eliminatorischem Judenhass getragen ist. Um die Hintergründe des islamischen Faschismus zu verstehen, veröffentlichen wir hier einen Auszug aus einem Text von Michael Schmidt-Salomon, der 2016 in dem Buch "Die Grenzen der Toleranz" erschienen ist.
Der israelische Ideenhistoriker Ishay Landa geht in "Der Lehrling und sein Meister. Liberale Tradition und Faschismus" demokratietheoretisch bedenklichen Elementen des Wirtschaftsliberalismus nach. Auch wenn manche Deutungen bemüht seine Interpretation bestätigen sollen, kann er berechtigt bei bedeutsamen autoritären Denkern auf deren wirtschaftsliberale Orientierung aufmerksam machen.
Seit einem Vierteljahr bekleidet Jair Bolsonaro das Amt des brasilianischen Präsidenten. Während seines Wahlkampfes im Jahr 2018 und beim Amtsantritt im neuen Jahr präsentierte er sich als Saubermann, als gottesfürchtiger Christ, der Korruption und Gewalt beenden will. Nach drei Monaten seiner Amtszeit sind die wichtigsten Regierungsämter mit Militärs und Evangelikalen sowie Lobbyisten besetzt, die Abholzung im Amazonas-Gebiet nimmt zu, die Gewalt soll mit noch mehr Waffen bekämpft werden und Bolsonaros Sohn Flávio ist in Untersuchungen zu dubiosen Finanztransaktionen und den Mord an einer Politikerin verwickelt.
Der polnische Fernsehsender TVN zeigte, wie Neonazis auf einer Waldlichtung in Schlesien den Geburtstag Adolf Hitlers feierten. Bekleidet mit SS- und Wehrmachtuniformem begrüßten sie sich mit "Sieg-Heil"-Rufen und sangen das "Horst-Wessel-Lied". Anschließend aßen sie eine Torte, die mit einem Hakenkreuz aus Schokowaffeln verziert war.
So wie auch am heutigen Samstag dient die Remagener Friedenskaplle alljährlich dem größten Naziaufmarsch in Rheinland-Pfalz als Bezugspunkt. Im hpd-Interview spricht der Politikwissenschaftler Andreas Portugall über die Bedeutung des Aufmarsches für die Szene und über die lokale Erinnerungskultur.
BONN. (hpd) Der Historiker Hans Woller legt mit "Mussolini. Der erste Faschist" eine ausführlichere deutschsprachige Lebensbeschreibung des italienischen Diktators vor. In manchmal zu lockerer Schreibe entwirft er ein anschauliches Bild, wobei den häufig ignorierten Schattenseiten auch im Bereich Antisemitismus und Rassismus größere Aufmerksamkeit gewidmet wird.