Offiziell leben wir noch in der geologischen Epoche des Holozän. Doch der Mensch verändert das Erdsystem in einem Ausmaß, dass bereits von einem neuen Zeitalter die Rede ist: dem Anthropozän. Klare wissenschaftliche Belege, vor allem ein konkreter Referenzort für die neue Epoche fehlten jedoch bisher. Diese Lücke hat eine internationale geologische Arbeitsgruppe nun geschlossen. Ein kleiner See in Kanada soll künftig für die Wissenschaft den Übergang in das Zeitalter des Menschen bezeugen.
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Eines ist sicher: Das Leben auf der Erde ist sehr früh in der Geschichte des Planeten entstanden. Doch auf die Fragen hin, wie und wo sich die ersten organischen Moleküle gebildet haben, gibt es bisher nur wenige konkrete Antworten. Eine populäre Theorie vermutet die Brutstätte des Lebens an hydrothermalen Schloten tief unter dem Meer. Forscherinnen und Forscher schlagen ein neues plausibles Szenario für den Ursprung des Lebens auf der Erde vor: Meteoriten. Das in ihnen enthaltene Eisen könnte entscheidend dazu beigetragen haben, dass sich die ersten Bausteine des Lebens bildeten.
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Abdrücke eines 555 Millionen Jahre alten wurmartigen Lebewesens wurden in australischem Gestein gefunden. Es ist direkt mit heute lebenden Tieren verwandt und der früheste nun bekannte Vertreter des symmetrischen Körperbaus – einer entscheidenden Entwicklung. Ein weiteres Puzzleteil, das sich in das Gesamtbild der Evolution einfügt.
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ELTVILLE-ERBACH / RHODOS. (hpd) Unser Heimatplanet Erde ist von einer relativ dünnen festen Kruste überzogen, auf der wir zu überleben versuchen. Manchmal gelingt dies nicht, weil sich die Krustenteile ('Platten') gegenseitig ruckartig verschieben und verheerende Erdbeben auslösen, so wie 1999 in der NW-Türkei, 2004 im Indik vor Sumatra, 2010 auf Haiti, 2011 vor Japan, seit Ende April 2015 in Nepal und aktuell am 13.9.2015 im Golf von Kalifornien.
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