Der Autor ist ein Blogger aus dem Ruhrgebiet, der hauptberuflich als staatlich anerkannter Erzieher mit jungen Erwachsenen arbeitet, insbesondere mit Muslimen und Geflüchteten. Auch privat engagiert er sich seit Jahren im Integrationsbereich, kooperiert mit liberalen Muslimen und hält deutschlandweit Vorträge zu den Themen Islam, Islamismus und türkischer Nationalismus. Er betreibt den Blog Schmalle und die Welt.
Kurt Schmalle
Von Kurt Schmalle auf HPD erschienen
Islamismus: Zwei Gründe, warum die Ideologie benannt werden muss
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Am 3. August jährte sich zum zehnten Mal der islamistisch motivierte Genozid an den Jesid:innen in der Autonomen Region Kurdistan. Verantwortlich für das Verbrechen zeigte sich die Terror-Miliz Islamischer Staat (IS), die neben dem Massenmord auch tausende Frauen und Kinder verschleppte und diese auf Sklaven-Märkten verkaufte. Schaut man sich die Beiträge zum Jahrestag dieser Verbrechen an, so haben einige Stimmen Schwierigkeiten damit, den Islamismus als ideologische Motivation zum Genozid konkret zu benennen.Alles lesen →
Genozid-Erinnerung in Köln – Ein schwieriges Unterfangen
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Seit 2018 versucht eine zivilgesellschaftliche Initiative aus Kölner Privatmenschen ein Mahnmal für den Völkermord an den Armenier:innen dauerhaft an der Kölner Hohenzollernbrücke aufzustellen. Gegenwind bekommt die Initiative dabei unter anderem von türkischen Rechten, die mitunter nicht nur den Völkermord leugnen, sondern auch Druck auf die Regierenden in Köln ausüben.Alles lesen →
Die Wahlen in der Türkei stärken Nationalismus und Islamismus
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Die Präsidenten- und Parlamentswahl in der Türkei zeigen deutlich, dass eine Mehrheit der Menschen dort nach wie vor auf rechts-reaktionäre Kräfte setzt und selbst im Angesicht des wirtschaftlichen Verfalls einem Ideologen ihr Vertrauen schenkt, der das Land zusehends in ein totalitäres Regime umbaut.Alles lesen →
"Politischer Islamismus"
Viele Fragen rund um die Auflösung eines Arbeitskreises
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Nach einjähriger Tätigkeit soll der Arbeitskreis "Politischer Islamismus", der von der Großen Koalition eingerichtet wurde, seine Arbeit einstellen. Auf Anfrage der dpa teilte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums mit, dass "die wissenschaftliche Perspektive hinreichend eingegrenzt sei" und man nun mit einem "regelmäßig stattfindenden Fachtag" fortfahren werde.Alles lesen →
Alle reden über DITIB, aber was ist mit Millî Görüş?
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Mitte Mai 2021 begrüßte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) eine neue Kommission zur Gestaltung islamischen Religionsunterrichtes in Nordrhein-Westfalen als "weiteren Meilenstein". Schnell kam Kritik auf, denn Teil der Kommission sind unter anderem die Verbände DITIB und die Islamische Religionsgemeinschaft NRW (IRG NRW), die als Millî-Görüş-nah gilt. Liberal-islamische Verbände finden hingegen keinen Platz in dem neuen Beirat.Alles lesen →
Werden sich Baerbock und Laschet zum Islamismus und türkischen Nationalismus positionieren?
Nur Lippenbekenntnisse
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Die Standpunkte vieler Spitzenpolitiker*innen zum deutschen Rechtsterror sind in der Regel eindeutig, auch das Verhältnis zu rechtspopulistischen Bewegungen ist zumindest nach außen auf Distanz bedacht. Nicht so klar scheinen die Verhältnisse im Bereich des Islamismus und der türkischen Rechten zu sein. Es stellt sich die Frage, wie sich die beiden Kandidat*innen von Union und Grünen in Zukunft positionieren werden.Alles lesen →
Hanau am 19. Februar 2020 – Terror mit Ansage
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Am 19. Februar 2020 ermordete ein deutscher Rechtsterrorist im hessischen Hanau neun Menschen. Das Motiv: Rassismus. Nach dem Anschlag tötete der Täter erst seine Mutter, dann sich selber. Ein Verbrechen, das weder als spontane Tat noch als Kurzschlussreaktion einzuordnen ist, vielmehr hatte sich der Täter über Jahre radikalisiert und war dabei auch polizeibekannt.Alles lesen →
Islamismus kritisieren, ohne Rechtspopulismus zu bedienen
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Auf der einen Seite gibt es in Teilen der deutschen Gesellschaft muslimfeindliche Ressentiments mit rassistischer Tragweite, auf der anderen Seite existiert ein Milieu, das mittels des "legalistischen Islamismus" eine Gesellschaft mit totalitärem Weltbild anstrebt. Weder das Verharren in Ressentiments noch eine Immunisierung gegen Kritik werden uns weiterbringen, stattdessen sollten humanistische Werte gestärkt werden.Alles lesen →
Der Staat steht in der Pflicht, seine Werte auf dem Fundament weltanschaulicher Neutralität zu vermitteln
Gemeinsam mit Muslimbrüdern gegen Islamismus?
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Nicht erst mit dem Aufstieg der islamistischen Terrormiliz IS wurde deutlich, dass Teile der deutschen Politik weder eine eindeutige Definition des Islamismus-Begriffes haben noch dass sie überhaupt in der Lage sind, die Tragweite der Problematik auch fernab von radikalen Salafisten überblicken zu können.Alles lesen →