Der Autor ist ein Blogger aus dem Ruhrgebiet, der hauptberuflich als staatlich anerkannter Erzieher mit jungen Erwachsenen arbeitet, insbesondere mit Muslimen und Geflüchteten. Auch privat engagiert er sich seit Jahren im Integrationsbereich, kooperiert mit liberalen Muslimen und hält deutschlandweit Vorträge zu den Themen Islam, Islamismus und türkischer Nationalismus. Er betreibt den Blog Schmalle und die Welt.
Kurt Schmalle
Von Kurt Schmalle auf HPD erschienen
"Politischer Islamismus"
Viele Fragen rund um die Auflösung eines Arbeitskreises
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Nach einjähriger Tätigkeit soll der Arbeitskreis "Politischer Islamismus", der von der Großen Koalition eingerichtet wurde, seine Arbeit einstellen. Auf Anfrage der dpa teilte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums mit, dass "die wissenschaftliche Perspektive hinreichend eingegrenzt sei" und man nun mit einem "regelmäßig stattfindenden Fachtag" fortfahren werde.Alles lesen →
Alle reden über DITIB, aber was ist mit Millî Görüş?
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Mitte Mai 2021 begrüßte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) eine neue Kommission zur Gestaltung islamischen Religionsunterrichtes in Nordrhein-Westfalen als "weiteren Meilenstein". Schnell kam Kritik auf, denn Teil der Kommission sind unter anderem die Verbände DITIB und die Islamische Religionsgemeinschaft NRW (IRG NRW), die als Millî-Görüş-nah gilt. Liberal-islamische Verbände finden hingegen keinen Platz in dem neuen Beirat.Alles lesen →
Werden sich Baerbock und Laschet zum Islamismus und türkischen Nationalismus positionieren?
Nur Lippenbekenntnisse
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Die Standpunkte vieler Spitzenpolitiker*innen zum deutschen Rechtsterror sind in der Regel eindeutig, auch das Verhältnis zu rechtspopulistischen Bewegungen ist zumindest nach außen auf Distanz bedacht. Nicht so klar scheinen die Verhältnisse im Bereich des Islamismus und der türkischen Rechten zu sein. Es stellt sich die Frage, wie sich die beiden Kandidat*innen von Union und Grünen in Zukunft positionieren werden.Alles lesen →
Hanau am 19. Februar 2020 – Terror mit Ansage
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Am 19. Februar 2020 ermordete ein deutscher Rechtsterrorist im hessischen Hanau neun Menschen. Das Motiv: Rassismus. Nach dem Anschlag tötete der Täter erst seine Mutter, dann sich selber. Ein Verbrechen, das weder als spontane Tat noch als Kurzschlussreaktion einzuordnen ist, vielmehr hatte sich der Täter über Jahre radikalisiert und war dabei auch polizeibekannt.Alles lesen →
Islamismus kritisieren, ohne Rechtspopulismus zu bedienen
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Auf der einen Seite gibt es in Teilen der deutschen Gesellschaft muslimfeindliche Ressentiments mit rassistischer Tragweite, auf der anderen Seite existiert ein Milieu, das mittels des "legalistischen Islamismus" eine Gesellschaft mit totalitärem Weltbild anstrebt. Weder das Verharren in Ressentiments noch eine Immunisierung gegen Kritik werden uns weiterbringen, stattdessen sollten humanistische Werte gestärkt werden.Alles lesen →
Der Staat steht in der Pflicht, seine Werte auf dem Fundament weltanschaulicher Neutralität zu vermitteln
Gemeinsam mit Muslimbrüdern gegen Islamismus?
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Nicht erst mit dem Aufstieg der islamistischen Terrormiliz IS wurde deutlich, dass Teile der deutschen Politik weder eine eindeutige Definition des Islamismus-Begriffes haben noch dass sie überhaupt in der Lage sind, die Tragweite der Problematik auch fernab von radikalen Salafisten überblicken zu können.Alles lesen →