Bücher fürs Diesseits

Vor 20 Jahren wurde Alibri gegründet

Bereits eines der ersten Bücher – Drahtzieher Gottes (1995) – gibt Hinweise auf das verlegerische Selbstverständnis des damals noch komplett „ehrenamtlich“ arbeitenden Alibri-Verlagskollektivs: Bücher können „Werkzeuge“ bereitstellen für gesellschaftliche Veränderungen und ein Verlag kann durch sein Programm und seine Öffentlichkeitsarbeit politische Entwicklungen voranbringen.

Und so fungierten wir Alibris nicht nur als Verleger, sondern auch als Herausgeber und schrieben zudem zwei der Aufsätze selbst. An diesem Ansatz hat sich im Prinzip nichts geändert: Auch wenn Alibri derzeit fünf Mitarbeiter beschäftigt, lebt der Verlag bis heute auch von seinem Umfeld, aus dem er Unterstützung mit Rat und Tat erfährt. Im Gegenzug konzipieren wir unsere Öffentlichkeitsarbeit immer wieder in Form politischer Kampagnen, die säkularen Themen Aufmerksamkeit verschaffen. So hätte es die Kirchenaustrittskampagne ohne den Verlag nicht gegeben.