Zur Prostitution gibt es derzeit keine konsensfähige feministische Position. Für die einen ist Sexarbeit ein Job wie jeder andere, für die anderen ist eine befreite Gesellschaft nur ohne Prostitution denkbar. Das Feministische Bündnis Heidelberg hat zu dieser Frage nun einen Sammelband vorgelegt, der sich eindeutig positioniert. Der hpd sprach mit Hanna Vatter aus der Herausgeberinnengruppe.
Der Publizist Gerhard Hanloser hat kürzlich einen Sammelband mit dem Titel "Linker Antisemitismus?" herausgegeben. Der hpd hat ihn und Peter Menne, der im Sammelband einen wichtigen Aufsatz beigesteuert hat, interviewt, um zu erfahren, was es mit dem Begriff des "Linken Antisemitismus" auf sich hat.
"Gott segne Deutschland" würde aus dem Mund eines deutschen Politikers bestenfalls Verwunderung hervorrufen. In den USA ist es normal, zum Abschluss einer Rede die Beschwörungsformel "God bless America" anzuhängen. Die jüngere Generation ist jedoch zunehmend religionsferner, nicht zuletzt ein Erfolg der Aufklärungsarbeit von säkularen Organisationen wie der Richard Dawkins Foundation (RDF).
"Bücher, die die Welt veränderten" präsentiert eine Jahrtausendreise durch die Naturwissenschaften; anhand 150 herausragender Werke veranschaulicht Brian Clegg die Entwicklung der Wissenschaft vom Altertum bis zur Neuzeit und bietet gleichzeitig eine umfassende Geschichte der naturwissenschaftlichen Literatur und ihrer Autoren.
Seit zwei Jahren veröffentlicht der Humanistische Pressedienst in seiner Rubrik "Spott sei Dank!" regelmäßig Karikaturen. Das Best-of der Karikaturen des zweiten Jahrgangs ist nun im Alibri-Verlag erschienen.
Noch immer werden im 21. Jahrhundert Menschen gehängt, erschossen, enthauptet, in den Tod gespritzt. Warum der Glaube an die Todesstrafe weltweit noch immer vorhanden und der Kampf dagegen nötiger denn je ist – daran erinnert der "Europäische Tag gegen die Todesstrafe" am 10. Oktober.
Donald Trump ist einer der glühendsten Anhänger der Todesstrafe – das betont er auch in seinem Wahlkampf. Nicht nur seine Anhänger, die Hälfte der Amerikaner stimmen ihm zu. Warum der Glaube an die Todesstrafe weltweit noch immer lebendig ist – und der Kampf dagegen nötiger denn je ist. Ein Plädoyer von Helmut Ortner.
Welchen politischen Einfluss hatten und haben die Ostdeutschen vom Ende der DDR bis zu den heutigen rechtspopulistischen Protesten? Dieser Frage geht Soziologe Prof. Dr. Detlef Pollack in einer neuen Studie nach.
Ein neues Buch von Horst Groschopp ist vor kurzem im Alibri Verlag erschienen. Der Titel ist "Weltliche Schulen und Lebenskunde". Die Publikation ist Band 8 der Reihe "Humanismusperspektiven". Sie enthält eine umfängliche Dokumentation historischer Quellen und Texte. Der hpd sprach mit dem Autor.
Wie sehr die Entchristlichung der Ritualkultur bei Taufen und Bestattungen voranschreitet, welche Entscheidungsprobleme dies den Feiernden auferlegt und ob den Veränderungen eine humanistische Tendenz innewohnen könnte, dies behandelt der soeben bei Alibri erschienene 7. Band "Rituale im Übergang" in der von Horst Groschopp herausgegebenen Reihe "Humanismusperspektiven". Mit Autor Stefan Busch sprach Martin Bauer.
Der ehemalige Tectum-Verlagsinhaber Dr. Heinz-Werner Kubitza hat ein Buch geschrieben, das es in sich hat. Denn in "Jesus ohne Kitsch" zeigt er dem Leser schonungslos einen Jesus auf, der von den Kirchen meist verschwiegen wird. Der Autor appelliert: Der Buchhandel sollte mehr Mut haben, auch kritische Bücher zu Religion anzubieten.
Hugo Stamm hat den Roman "Späte Erlösung" geschrieben. Aus diesem Anlass hat Alfred Wüger für die Schaffhauser Nachrichten ein Interview mit ihm geführt. Wir publizieren das leicht gekürzte und überarbeitete Gespräch.
Das Thema des Vortrags von gbs-Beirat und HAI-Direktoriumsmitglied Franz Josef Wetz im "Humanistischen Salon" des Düsseldorfer Aufklärungsdienstes war lange ausgemacht, bevor "Corona" zum alles bestimmenden Thema in den Medien wurde. Wetz‘ Vortrag zu einer "neuen Kultur des Abschieds" wird am 5. Mai live über den gbs-YouTube-Kanal gestreamt.
Bov Bjerg, der Schriftsteller, ist in literarischen Kreisen kein Unbekannter: Mit "Auerhaus", dem Bühnenstück und dem Film darüber, wurde er bekannt. Die Moderatorin des Abends, Insa Wilke, ist auch keine Unbekannte. Als Mitglied der Jury des Klagenfurter Bachmann-Preises, als Literaturredakteurin, Dozentin und Autorin selbst prägte sie viele Formate in der literarischen Welt
Die österreichische Autorin Jasmin Thoma (24) behandelt in ihrem zweiten Roman: "Der Ungläubige" die prekäre Lage des Ex-Muslimen Amir, der seine liberalen Ideen, seinen Abfall vom Glauben und seine Beziehung zu einer Österreicherin vor seiner fundamentalistischen Familie verbergen muss.