Konsens europäischer Wertegemeinschaft fördern

LUDWIGSHAFEN. Der Präsident des Bundes Freireligiöser Gemeinden Deutschlands (BFGD)

Rainer Schrauth, stellte zusammen mit dem Vizepräsidenten des BFGD Siegward Dittmann und den Landessprechern Renate Bauer, Freireligiöse Landesgemeinde Pfalz, und Thomas Lasi, Freireligiöse Landesgemeinde Baden, am 19. März 2007 im Johannes-Ronge-Haus Ludwigshafen, die Brüsseler Erklärung offiziell der Öffentlichkeit vor.

Die Brüssler Erklärung - inhaltlich von der IHEU (Internationale Humanistische und Ethische Union), der EHF (Europäische Vereinigung der Humanisten) und der CFFC (Catholics for a Free Choice) vorbereitet und unterstützt vom Arbeitskreis des Europäischen Parlaments zur Trennung von Religion und Politik und zahlreichen Repräsentanten des öffentlichen Lebens -, ist eine Antwort auf die Frage, was Europa in gemeinsamen Werten und Grundlagen des politischen und gesellschaftlichen Lebens eint. Sie stellt eine Alternative dar zu den Versuchen mehrerer Politiker, darunter auch von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Gott in die Verfassung der EU aufzunehmen - als angeblich einigendes Merkmal. Die Brüsseler Erklärung erläutert ausführlich die Grundwerte der Demokratie, der individuellen Freiheit und der Menschenrechte und der sozialen Verantwortung, die sich im Laufe der europäischen Geschichte als einigendes Band über trennende Religions- und Weltanschauungsgrenzen hinweg herausbildeten.

Der BFGD, die Freireligiöse Landesgemeinde Baden und die Freireligiöse Landesgemeinde Pfalz unterstützen mit der öffentlichen Präsentation der Brüsseler Erklärung alle Bestrebungen, einen Konsens der europäischen Wertegemeinschaft zu fördern.