Wir haben es satt! - Demo in Berlin
BERLIN. (hpd) Es ist bereits zu einer Tradition geworden: Zum sechsten mal gibt es pünktlich zur Grünen Woche und in engem Zusammenhang mit ihr großangelegte Proteste gegen Massentierhaltung und die konventionelle Landwirtschaft. Und wie immer tummelt sich zwischen berechtigtem Protest auch seltsam Unwissenschaftliches auf den Plakaten und Spruchbändern.
Klimanwandel
Der Klimawandel verändert die globalen Wasserkreisläufe. Dabei fällt Regen vor allem anders verteilt: Es kommt etwa in der Mittelmeerregion einerseits zu längeren und intensiveren Dürren und andererseits zu mehr und heftigerem Starkregen, der von den Böden nicht aufgenommen werden kann. Modelle mit höherer Auflösung sollen Wetterextreme regional und lokal ebenso präzise voraussagen wie die Auswirkungen unter anderem auf die Landwirtschaft. Messkampagnen wie Orcestra liefern die dafür notwendige Datengrundlage.
Die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" soll eines der wertvollsten Immobilienportfolios der USA besitzen. Allein im Bundesstaat Nebraska hatte sie in den letzten fünf Jahren doppelt so viel Land gekauft wie der zweitgrößte Landkäufer. Die Kirche erklärt, dass sie Steuern auf das Land zahlt und ihren Teil zur Nahrungssicherheit beiträgt. Anderen stößt auf, dass eine Kirche sich wie ein profitorientiertes Unternehmen verhält und womöglich gar Spenden für soziale Zwecke für Landkäufe verwendet.
Die Nahrungsmittelproduktion verdoppeln, Wasser sparen und gleichzeitig die Kohlenstoffspeicherung erhöhen – das klingt paradox, wäre aber, zumindest nach dem biophysikalischen Potenzial der Erde, theoretisch möglich. Nötig wäre allerdings eine radikale räumliche Neuordnung in der Landnutzung. Das haben Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des Heidelberg Institute for Geoinformation Technology (HeiGIT), einem An-Institut der Universität Heidelberg, herausgefunden.
Menge an Stickstoff in der Umwelt in den letzten hundert Jahren verdoppelt
Kein Tier, keine Pflanze und kein Einzeller kommt ohne Stickstoff aus, doch der Mensch bringt immer mehr davon in Umlauf – mit diversen Folgen für Gesundheit und Umwelt. Sönke Zaehle, Direktor am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena, untersucht den Stickstoffkreislauf und seine Rückkopplung mit dem Klima.