Die Federn des Urvogels Archaeopteryx dienten vorrangig der Wärmeregulierung des Körpers und in zweiter Linie dem Beeindrucken potentieller Partner. Das Fliegen damit kam erst später.
Eine aktuelle Studie zeigt: schon vor 150 Millionen Jahren war das Umwerben der Sexualpartner der Grund für evolutionären Fortschritt. Dass dabei Federn wuchsen, die später dann ganz andere Zwecke - nämlich dem Fliegen - dienen konnten, war eher ein Zufall.
"Dass die Flügel erst als Schmuck und Kälteschutz dienten und dann zum Fliegen, deuteten bereits Studien an anderen Dinosauriern an: Manche Arten hatten einen weichen warmen Federflaum - obwohl sie nie flogen."