Make Noise for Free Choice!

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Birgitta Ohlsson, Foto: birgitta.nu

STOCKHOLM. (hpd) Die schwedische Parlamentsabgeordnete Birgitta Ohlsen, Präsidentin von Liberal Women und Sprecherin der Foreign Affairs Liberal Party, hat eine Kampagne für das europaweite Recht auf freie Abtreibung initiiert.

Geben Sie den Frauen Europas das Recht auf freie Abtreibung!

Im Text der Kampagne heißt es unter anderem: Auf der ganzen Welt wird Frauen das Recht auf freie, legale und sichere Abtreibung verweigert. Selbst in Europa wird Frauen die Kontrolle über ihre eigenen Körper und die Anzahl wie den Abstand ihrer Kinder abgesprochen. Dieser Alltagsrealität stehen Frauen in Irland, Polen und Malta gegenüber. Wenn ein Staat einer Frau das Recht auf ihren eigenen Körper, ihre Integrität und ihre Gesundheit abspricht, ist das ein Verstoß gegen ihre Menschenrechte. (...)

Nirgendwo auf der Welt sollte eine Frau dazu gezwungen sein, einen Kleiderbügel zu verwenden, Waschpulver zu essen oder einen Engelmacher aufzusuchen, um eine ungewollte Schwangerschaft zu beenden, wenn gleichzeitig sichere Methoden zur Abtreibung verfügbar sind.

Ein Eckpfeiler der Europäischen Union ist es, sich für die Gleichberechtigung der Geschlechter und Gesundheit einzusetzen. Deshalb können jene Frauen nicht mehr ignoriert werden, denen der Zugang zu freien, legalen und sicheren Abtreibungen in EU-Ländern wie Irland, Polen und Malta, verwehrt wird. Die Regierungen dieser Länder müssen unter Druck gesetzt werden.

Es ist Zeit, dass die EU das Recht auf freie, sichere und legale Abtreibungen schafft und daraus ein Menschenrecht macht, heißt es weiter im Aufruf.

Politisch unterstützt wird die Kampagne von Baroness Sarah Ludford, liberaldemokratisches Mitglied des Europäischen Parlaments für London; von Wanda Nowicka, Präsidentin der polnischen Federation for Women and Family Planning and ASTRA Secretariat; von Sophie in 't Veld, niederländisches Mitglied des Europäischen Parlaments (ALDE) sowie von Lone Dybkjær, Radikale Venstre, Mitglied des Dänischen Parlaments (Folketinget) und 1994-2004 Mitglied des Europäischen Parlaments.

Fiona Lorenz

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