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Logo der Kampagne 2003 Das Einfachste: Ein Kind missionieren

In der evangelikalen Bibelschule Beatenberg in der Schweiz ist man bereits seit mehr als dreißig Jahren mit einem „Bibelwettbewerb“ aktiv und weiß, worum es geht. Die Erfahrung der Missionsschule besagt: „65% aller Menschen wenden sich im Alter von 3 bis 20 Jahren Jesus Christus zu! Danach nimmt die Bereitschaft massiv ab, die gute Nachricht anzunehmen. Gerade noch 14% aller Leute über 30 kehren zu Gott um. Ruben A. Torrey schrieb dazu: "Das beinahe Einfachste, das wir in dieser Welt tun können, ist ein Kind im Alter zwischen 5 und 10 Jahren zu Jesus Christus zu führen." Diesem wichtigen Auftrag weiss sich unser Team im Bibelwettbewerb verpflichtet.“

Es Bibelwettbewerbt an vielen Orten

In Norden Deutschlands steht dieser Wettbewerb auch nicht alleine, da zeitgleich die Jugendkirche des Erzbistums Berlin einen Lego-Bibelwettbewerb mit Videos ausgelobt hat (die auf einem You-Tube-Channel gezeigt werden). Zur Bundesgartenschau 2009 in Schwerin hatte es einen Geschichtenwettbewerb des Erzbistums Hamburgs zur Bundesgartenschau gegeben: „Bibel, Wasser und „Kirche am Ufer“. 2008/2009 hatte die Stiftung Bibel und Kultur einen Bibelwettbewerb „Heimat 2.0“ veranstaltet (Schirmherr: Der Ministerpräsident), der dem Mecklenburgisch-Vorpommerschen Wettbewerb konzeptionell bis auf I-Tüpfelchen gleicht. 2003 war der gleiche Bibelwettbewerb „Bibel heute“ in Sachsen, ebenfalls von der Stiftung Bibel und Kultur, den Kirchen und dem Kultusministerium.

Darauf ist Verlass: Bestellt die CDU das Kultusministerium gibt es auch einen Bibelwettbewerb. Das ist anscheinend so sicher wie das „Amen" in der Kirche. 2007 gewann eine Hamburger Schule den Bibelwettbewerb der Nordelbischen Kirche „Bibelaktuell - Liebesgeschichten der Bibel“ und aktuell gibt es im Saarland „himmelweit offen – der Bibelwettbewerb 2009/2010“ (Schirmherrschaft Ministerpräsident Müller).

C.F.