Vor 20 Jahren wurde die Giordano-Bruno-Stiftung gegründet. Das "bruno."-Jahresmagazin nimmt dies zum Anlass, um an einen ihrer zentralen Impulsgeber (Karlheinz Deschner) zu erinnern, die bewusstseinsverändernde Macht der Bilder, Philosophie und Rechtspolitik zu ergründen und darzulegen, dass die Menschheit möglicherweise doch zu mehr noch taugen könnte als bloß zu einem "geologischen Ereignis", das die Klimaerwärmung ausgelöst hat.
So fröhlich hat man den Begründer der Evolutionstheorie selten gesehen: Auf dem Cover des aktuellen "bruno."-Magazins, das in diesen Tagen verschickt wird, überbringt Charles Darwin augenzwinkernd "die frohe Botschaft des evolutionären Humanismus". Das Heft zeigt, warum es falsch wäre, den Abgesang auf die Menschheit anzustimmen – trotz Corona, Krieg und Klimawandel.
"Die säkulare Szene ist erwachsen geworden", heißt es in der aktuellen "bruno."-Ausgabe mit Blick auf die 18 Jahre, die zwischen dem Vorschlag zur Gründung eines "Zentralrats der Konfessionsfreien" 2004 und seiner offiziellen Vorstellung im Mai 2022 lagen. Wie das Jahresmagazin der Giordano-Bruno-Stiftung aufzeigt, waren die Voraussetzungen für eine säkulare Politik nie so günstig wie heute – zugleich wird es jedoch immer schwieriger, die offene Gesellschaft gegen ihre Feinde zu verteidigen.
Anlässlich des 100. Geburtstags von gbs-Beirat Hans Albert widmet sich der Schwerpunktartikel des aktuellen "bruno."-Magazins der "hohen Kunst der Rationalität". Zudem gibt es im Heft ein beeindruckendes Portrait der "säkularen Vorkämpferin" Ingrid Matthäus-Maier, aufschlussreiche Interviews u. a. mit Hamed Abdel-Samad, Jacques Tilly und Michael Schmidt-Salomon, Hintergrundberichte zum "Kernproblem der katholischen Kirche", zu zensierten Küssen im Internet, den Zukunftsstrategien der Stiftung und vieles andere mehr.
"Nichts ergibt Sinn außer im Licht der Evolution", lautet das Titelthema der aktuellen "bruno."-Ausgabe. Daneben berichtet das aufwändig gestaltete Jahresmagazin der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) unter anderem über die "Säkulare Buskampagne 2019", das "Karlsruher Urteil und seine Feinde" sowie über "Rationalität in der (Corona-)Krise". Kostenfreie Exemplare können ab sofort beim Stiftungssekretariat bestellt werden.