Der Geburtstag von Charles Darwin am 12. Februar wird von naturwissenschaftlich orientierten Menschen und Atheisten weltweit als "Darwin-Tag" gefeiert. An ihm wird der Vater der Evolutionstheorie für seinen Beitrag zu einem neuen wissenschaftlichen Menschen- und Weltbild geehrt.
Am Darwintag bot die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel über 1.000 Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, einen Einblick in die aktuelle Evolutionsforschung zu gewinnen. Diesmal stand ein Gebiet im Fokus, das lange ein wissenschaftliches Schattendasein fristete: die Mikrobiologie. Weshalb sie eine unterschätzte Größe in der Evolution darstellt und warum die meisten Schulbücher geändert werden sollten, vermittelte ein Team aus hochkarätigen Forschern und Jungwissenschaftlerinnen.
Mit dem am 12. Februar begangenen Darwin-Tag wird jedes Jahr dem Geburtstag des großen Naturforschers gedacht. Der britische Wissenschaftler hat im 19. Jahrhundert wesentliche Erkenntnisse über die Evolution gewonnen und damit das traditionelle Verständnis vom Leben auf der Erde und der Stellung des Menschen auf den Kopf gestellt.
Von einer britischen Grundschule wurde die Aufführung eines Schüler-Musicals über Charles Darwin und seine Evolutionstheorie abgesagt. Bei der Schulleitung hatten einige Eltern religiöse Bedenken gegen die Aufführung geäußert und sich über die Verspottung eines Bischofs im Stück beschwert.
Der indische Staatsminister für höhere Bildung Satya Pal Singh hält Darwins Evolutionstheorie für falsch und schlägt vor, sie von den Lehrplänen zu streichen. Seine Begründung: Es hat noch nie jemand beobachtet, wie sich ein Affe in einen Menschen verwandelt.
Ohne die alles miteinander verbindende Evolutionstheorie wären die vielen Teildisziplinen der Biologie jede für sich einsame Inseln, getrennt voneinander in einem großen Meer der Wissenschaft: Die Neurobiologen wären zwar immer noch gefesselt von zuckenden Nervenzellen, die Botaniker trotzdem fasziniert von der Vielfalt der Pflanzenwelt und die Paläontologen würden dennoch die spannenden Knochenfunde vergangener Epochen vergleichen können. Jede Disziplin würde aber irgendwann immer an die gleiche Grenze mit der gleichen Frage stoßen: Warum? Sie könnten sich nicht untereinander auf Konferenzen austauschen und ihre Befunde vergleichen, denn ihnen fehlte das Konzept, mit dem sie ihre doch so völlig verschiedenen Erkenntnisse über die Natur in Einklang bringen könnten.
DARMSTADT. (hpd) In seiner berühmten „Eisenacher Rede“ zur „Naturanschauung von Darwin, Goethe und Lamarck“ am 18. September 1882 sorgte Ernst Haeckel durch die Verlesung eines Briefes von Charles Darwin aus dem Jahr 1879 für Aufsehen bzw. das Gegenteil – für ein Totschweigen.
BREMEN. (hpd) „The Origin” von Richard Einhorn - eine Kantate, die das Leben Charles Darwins erzählt und ihm zu Ehren am 15. Februar in Bremen unter der Leitung von Susanne Gläß zum ersten Male in Europa aufgeführt wurde. Wir brauchen mehr von dieser Art Musik.
WASHINGTON D.C. (hpd) Der Darwin Day ist eine internationale Feier der Wissenschaft und der Menschheit, die am oder um den 12. Februar herum begangen wird, an dem Tag, an dem Charles Darwin 1809 geboren wurde. Insbesondere werden an diesem Tag die Entdeckungen und das Leben von Charles Darwin gefeiert – dem Mann, der als erster mit wissenschaftlicher Sorgfalt die biologische Evolution durch natürliche Auswahl beschrieb.
WIEN. (hpd) Gestern vor genau 150 Jahren ist „On the Origin of Species“ erschienen. Die Thesen von Charles Darwin waren die wahrscheinlich wichtigsten wissenschaftlichen Beiträge, Religion aus dem Alltag hinauszudrängen. Warum, versucht Christoph Baumgarten im (doppelten) Darwin-Jahr zu analysieren.
ASCHAFFENBURG. (hpd) Pünktlich zu Darwins Geburtstag ist die neue Koproduktion der Ferkelbuch-Macher Michael Schmidt-Salomon und Helge Nyncke erschienen: „Susi Neunmalklug erklärt die Evolution". Die Giordano Bruno Stiftung produzierte auf der Basis des Buchs einen Kurzfilm, der auf dem Darwin-Festakt in der Deutschen Nationalbibliothek uraufgeführt wurde und beim Publikum für große Heiterkeit sorgte. hpd sprach mit den beiden Autoren über die Hintergründe von Buch und Film.
FRANKFURT. (hpd) Als Abschluss der Reden auf dem Festakt zum 200. Geburtstag von Charles Darwin trug der Schauspieler Walter Gontermann „Darwins Dankesrede" vor. Ein Text von Michael Schmidt-Salomon. 1)
MÜNCHEN. (hpd) In der Tat ein besonderes Geburtstagfest, dass da am Donnerstag, den 12.02.09 im Oberangertheater München mit zahlreichen Gästen gefeiert wurde.
MÜNCHEN. (hpd) Am kommenden Wochenende steigen die Geburtstagseiern zum zweiten runden Hundertsten von Charles Darwin und auch der Bund für Geistesfreiheit (bfg) feiert im Oberanger-Theater den „E(volution) Day".