BERLIN. (hpd) Es könnte Galletti gewesen sein, der in einer Mathematikvorlesung auf das schwierige Problem 7 x 8 stieß. Der Professor wandte sich an die Studenten um Hilfe. Einer rief "51” und ein anderer "58”. Daraufhin zog der Professor die Augenbrauen hoch und meinte: "Aber meine Herren, 7 x 8 kann doch nur 51 ODER 58 sein.”
BERLIN. (hpd) Weihnachten unterbricht den Alltag nicht nur für gläubige Menschen. Rechtzeitig dazu erschien die "Kritik der grünen Ökonomie”. Die Autoren Thomas Fatheuer, Lili Fuhr und Barbara Unmüßig beschreiben darin, warum nicht alles, was grün daherkommt, auch tatsächlich grün ist.
BERLIN. (hpd) Geben ist seliger denn Nehmen! Und bei zehn Prozent Trinkgeld für den Pizzaboten kugelt man sich wohl nicht den Arm aus. Auch eine um zehn Prozent längere Fahrzeit zum Lieblingsbuchladen sind eigentlich kein Problem. Ob zehn Prozent viel sind oder wenig, hängt davon ab ob man sie bekommt oder zahlen muß.
BERLIN. (hpd) Telekom-Chef Timotheus Höttges bringt angesichts fortschreitender Digitalisierung und den wahrscheinlichen Rückgang von Arbeitsplätzen das Bedingungslose Grundeinkommen wieder ins Gespräch. Noch vor Kurzem gab es in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein Interview mit dem Gründer der Drogeriekette "dm" Götz Werner zum selben Thema. Eine Diskussion, die polarisiert. Doch letztlich mangelt es fast ausschließlich am politischen Durchsetzungswillen, meint hpd-Autor Paul Hilger.
BERLIN. (hpd) Wird es doch. Oder nicht? Fragt man drei Leute, sollte man mit mindestens fünf Meinungen darüber rechnen, was genau denn "fair” bedeutet. Die Beteiligten sollen für ihre Arbeit "anständig” bezahlt werden. Mindestens. Aber wieviel genau ist das? Sicher ist es eine ehrenwerte Sache, auf Fairness zu achten. Da das Thema nun schon eine ganze Weile läuft, kann man doch langsam Ergebnisse erwarten. Geht es dem Kakaobauern in Südamerika oder der Teepflückerin in Indien heute viel besser als vor 20 Jahren?
BERLIN. (hpd) John Komlos, emeritierter Wirtschaftshistoriker und Ökonom, zeigt mit seiner "Einführung in eine realitätsbasierte Volkswirtschaftslehre" die Diskrepanz zwischen Realwirtschaft und dem in Hörsälen gelehrten volkswirtschaftlichen Standardmodell auf, dessen "meiste Lehrbücher nicht wirklich geeignet sind, um die Grundlagen des real existierenden Kapitalismus in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts zu verstehen."
BONN. (hpd) Der bekannte Ökonom Joseph Stiglitz, 2001 erhielt er den Nobelpreis für Wirtschaft, legt in seinem Buch "Reich und Arm. Die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft" eine Sammlung von früheren Artikeln zu den sozialen und wirtschaftlichen Folgen sozialer Ungleichheit vor. Den Kennern seiner Bücher liefert er keine neuen Informationen, einzelne Texte können aber gut als Einführung zu den Folgen von gesellschaftlichen Demokratieverlusten und sozialer Ungleichheit gelesen werden.
BERLIN. (hpd) Wenn man Bohnen in die Erde gibt, werden Bohnen wachsen. Sät man Weizen, wird er wieder Weizen bringen. Mit Apfelbäumen, Schafen und Ziegen ist es ganz ähnlich. In einer alten Verfilmung erklärt Robinson seinem Gefährten Freitag die Bedeutung des Geldes. Daraufhin sät dieser dicke Goldmünzen wie Möhren oder Radieschen. Die Saat ging aber nicht auf - was für eine Überraschung.
BERLIN. (hpd) Von nichts kommt nichts. Oder doch? Im Garten und bei der Arbeit und eigentlich fast überall im Leben kann man dem Spruch zustimmen. Man muss schon etwas spitzfindig werden, um Ausnahmen entdecken zu wollen. Aber diese Ausnahmen sind meist von eher untergeordneter Bedeutung - vom Geld einmal abgesehen.
BONN. (hpd) Der Ernährungswissenschaftler T. Colin Campbell, Autor der berühmten "China Study", legt mit "InterEssen – Ernährungswissenschaft zwischen Ökonomie und Gesundheit" ein neues Buch vor, welches in einem reduktionistischen Denken und ökonomischen Interessen die Gründe für die Prägung des Nahrungsverhaltens in der westlichen Welt sieht.
BERLIN. (hpd) Warren Buffet, Unternehmer, Investor und einer der reichsten Menschen auf dem Planeten, schreibt über Derivate: "Wir sehen sie als Zeitbomben, sowohl für die Parteien, die mit ihnen handeln, als auch für das Wirtschaftssystem (…) Grundsätzlich wechselt mit diesen Instrumenten Geld an einem zukünftigen Datum den Besitzer, wobei die Summe von einem oder mehreren Referenzwerten, etwa Zinssätzen, Aktienkursen oder Währungskursen, bestimmt wird." Haben das jetzt alle verstanden? Dann der Versuch einer Annäherung:
BERLIN. (hpd) In den letzten Tagen vermitteln deutsche Medien plötzlich ein völlig neues Bild von Saudi Arabien. Wurde das Land bislang als "Stabilitätsfaktor" in der Region wahrgenommen und als Partner des Westens, klingen seit der Warnung des Bundesnachrichtendienstes (BND) die Nachrichten deutlich anders.
BERLIN. (hpd) Gold ist ein ganz gewöhnlicher Rohstoff, so wie Neodym oder Yttrium. Schlechter Vergleich? Das sind Metalle der Seltenen Erden? So selten sind die gar nicht. Es gibt mehr Neodym als Blei in der Erdkruste. Aber vielleicht ist Gold ein so gewöhnlicher Rohstoff wie Stahl oder Aluminium? Gerade die Gewinnung von Aluminium und Gold fallen immer wieder wegen gewöhnlicher ökologischer Probleme auf. Da ist also schon etwas gemeinsames.
BERLIN. (hpd) Wenn es gerade mal wieder brennt in der Weltwirtschaft oder auch um die Ecke, hört man von ihnen, den gierigen Managern, den gierigen Bankern, den gierigen dies und das, also von Leuten, die danach Schuld sind am Schlamassel.
BONN. (hpd) Die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin Wendy Brown kritisiert in ihrem Buch "Die schleichende Revolution. Wie der Neoliberalismus die Demokratie zerstört" die Ausbreitung einschlägigen Denkens und Politikverständnisses. So sehr sie hier berechtigt auf Gefahren für die Demokratie von innen hinweisen kann, liegt eher ein fragmentarisches und zerfasertes Buch zwischen einigen Fallbeispielen und ideengeschichtlichen Reflexionen vor.