Erstmals IS-Angehöriger vor deutschem Gericht

Heute begann in Frankfurt/M. der Prozess gegen einen 20-jährigen, der vermutlich auf Seiten der IS in Syrien gekämpft hat.

Unter schweren Sicherheitsvorkehrungen wurde heute um 10:00 Uhr vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main das Verfahren gegen Kreshnik B. eröffnet, dem vorgeworfen wird, "sich in der zweiten Jahreshälfte 2013 der Terrormiliz 'Islamischer Staat' (IS) angeschlossen und eine schwere staatsgefährdende Straftat im Ausland vorbereitet zu haben."

Er ist der erste Angeklagte - aber vermutlich nicht der letzte - der als mutmaßlicher Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vor einem deutschen Gericht steht.

Erst am vergangenen Freitag hat Innenminister de Maizière jegliche Aktivitäten der Extremistengruppe "Islamischer Staat" in Deutschland verboten.