Die Sorgen der Bevölkerung müssen ernst genommen werden. Kaum eine Politikerin oder ein Politiker will dem widersprechen. Schliesslich stehen die ernst genommen Sorgen der Bevölkerung zwischen ihnen und der Arbeitslosigkeit.
Hier eine Erklärung, warum man die Sorgen der Bevölkerung manchmal nicht ernst nehmen sollte.
Wenn es beispielsweise möglich ist, so viele Leute hinter einem Pegida Banner zu mobilisieren und für Anliegen zu marschieren, die sonst von extremen Parteien gefordert werden, gibt es auch in meinen Augen gute Gründe, die Bewegung ernst zu nehmen. Jedoch aus der Anerkennung, dass da ein Unbehagen besteht folgt nicht, dass dieses Unbehagen auch gerechtfertigt ist.
... Wenn dieses Verständnis darauf hinausläuft, auf Forderungen einzugehen, dann ist die Konsequenz meist das, was man in der ersten Interpretation verhindern möchte: Dass extreme Positionen im politischen System durchgesetzt werden.