Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) widerspricht der Bundeskanzerin, die den Islam als zu Deutschland gehörig bezeichnete.
Muslime seien in Deutschland willkommen und könnten ihre Religion ausüben. "Das bedeutet aber nicht, dass der Islam zu Sachsen gehört" sagte er der Welt am Sonntag.
Für diese Aussage wird er von Politikern aller Parteien kritisiert. "Der Vorsitzende der Grünen-Landtagsfraktion, Volkmar Zschocke, betonte, Tillichs Aussage sei so unnötig wie durchsichtig." Für ihn signalisiert Tillich den Pegida-Demonstranten Verständnis und diese würden dies als Bestätigung ihrer Vorurteile verstehen.
"Der Sprecher des Bündnisses 'Dresden für alle', Eric Hattke, kritisierte, die Äußerung Tillichs sei ein falsches politisches Signal und ein Affront gegenüber den im Land lebenden Muslimen."
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Kommentare
Reinhard am Permanenter Link
Wir brauchen nicht mehr sondern weniger Religion! Da geht Frau Merkel in die falsche Richtung.