Religiöse Rechte - März 2015

Pat Robertson warnte, dass die Einwanderung die USA bedrohe. Auf lange Sicht könne Mexiko dank der vielen mexikanischen Migranten die US-Politik bestimmen. Ann Coulter warnte, dass Einwanderung weit gefährlicher als der Islamische Staat sei. Dieser habe bis jetzt nur 4 Amerikaner getötet, die Migranten hingegen Tausende. Rick Wiles warnte, dass Obama die Häuser von Konservativen beschlagnahmen und an Einwanderer verschenken könne. William Gheen warnte, dass die Demokraten Einwanderern Waffe und Dienstmarke in die Hand drückten, um das ganze Land zu beherrschen. Er, als heterosexueller, christlicher Mann, fürchte diese Entwicklung. Steve King warnte, dass die Aufnahme von syrischen Flüchtlingen zur Etablierung eines Netzwerks des Islamischen Staats in den USA führen könne.
(Quelle 1), (Quelle 2), (Quelle 3), (Quelle 4), (Quelle 5)

 

Frank Gaffney attackierte Papst Franziskus, der eine Vermittlerrolle bei der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und Kuba gespielt hatte. Josef Stalin hätte sich über das marxistische Kirchenoberhaupt sehr gefreut. Obama und Franziskus würden beide daran arbeiten, die Sowjetunion wiederzuerrichten.
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Der Kreationist Ken Ham fühlt sich diskriminiert. Er bezeichnete es als "Verfolgung", dass er keine Steuergelder für die Errichtung seines Arche-Noah-Erlebnisparks bekomme. Außerdem will Ham Darwins Geburtstag künftig als Darwin-lag-falsch-Tag feiern. Die wütenden Reaktionen der Atheisten zeigten ihm, dass er recht habe. Würden Atheisten nicht insgeheim wissen, dass Gott existiere, würden sie ihn nicht so erbittert bekämpfen. Sandy Rios kommentierte die Entscheidung des Gouverneurs Scott Walker, sich nicht zu äußern, ob er an Evolution glaube. Evolution sei die neue Religion der Eliten geworden, obwohl die Wissenschaft sie schon längst widerlegt habe.
(Quelle 1), (Quelle 2), (Quelle 3)

 

Gary Cass meinte, dass sich niemand die Frage stellen müsste, ob Abtreibungen im Falle einer Vergewaltigung legal seien oder nicht, wenn man nur Vergewaltiger – wie es die Bibel fordert – hinrichten würde.
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Bryan Fischer rätselte, warum Hillary Clinton seit Wochen keinen öffentlichen Auftritt mehr hatte. Vermutlich habe sich die potentielle Präsidentschaftskandidatin einer Schönheitsoperation unterzogen und scheue daher derzeit die Öffentlichkeit.
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Pat Robertson erklärte, dass die jüngsten heftigen Schneestürme in Boston die These der globalen Erwärmung widerlegten. Bryan Fischer sagte, dass jemand der an den Klimawandel glaube, genauso daran glauben könne, dass sich die Sonne um die Erde drehe.
(Quelle 1), (Quelle 2)

 

Robert Jeffress warnte, dass das Ende der Welt kurz bevorstehe. Neben dem Islamischen Staat und der Ebola-Seuche sei das deutlichste Zeichen die Verfilmung des SM-Romans "50 Shades of Grey" wobei man eher von "50 Shades of Perversion" sprechen solle.
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Pat Robertson warnte vor Yoga-Übungen. Es werde erwartet, dass man bei der sportlichen Betätigung Worte in Hindu aufsage, so dass man unbemerkt die hinduistischen Götter anbete. Außerdem forderte er eine Frau auf, Ultraschallfotos ihres Babys aus ihrem Facebook-Album zu löschen, da Hexenzirkel das Bild als Vorlage für Flüche verwenden könnten.
(Quelle 1), (Quelle 2)