Erprobungsphase des Faches Werte und Normen an Grundschulen erfolgreich

Alternative zum Religionsunterricht

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Die Erprobungsphase des Faches "Werte und Normen" an niedersächsischen Grundschulen wird fortgeführt und im kommenden Schuljahr 2018/2019 für insgesamt 40 Grundschulen offenstehen. Neu ist, dass auch fachfremd unterrichtende Lehrkräfte den Unterricht erteilen dürfen.

Die Tatsache, dass die Erprobungsphase in die zweite Runde geht, verdeutlicht, dass auch an Grundschulen ein großes Interesse und eine große Nachfrage an dem Fach besteht, denn bisher kann das Fach als Alternative zum Religionsunterricht nur von Schülerinnen und Schülern weiterführender Schulen angewählt werden.

Das Fach "Werte und Normen" zeichnet sich durch seinen interdisziplinären Ansatz aus, der religionskundliche, philosophische und allgemein gesellschaftlich relevante Themen verbindet und darüber hinaus ethisch reflektiertes Handeln sowie Werteorientierung und Wertereflexion fördert. In Anbetracht der zunehmenden Pluralisierung unserer Gesellschaft und vor dem Hintergrund der Vielfalt von Religionen und Weltanschauungen wäre die Einführung des Faches Werte und Normen an Grundschulen ein wichtiger Schritt hin zur interkulturellen Kompetenz und zu einem gemeinsamen, integrativen Lernen aller Schülerinnen und Schüler.

Der Humanistische Verband Niedersachsen, K. d. ö. R., und der Fachverband Werte und Normen – ethische und humanistische Bildung in Niedersachsen e. V. – haben in der Vergangenheit bereits Fortbildung für Lehrkräfte für dieses Fach im Grundschulbereich angeboten und werden dies auch weiterhin tun.

Der Humanistische Verband Niedersachsen und der Fachverband Werte und Normen rufen alle interessierten Grundschulen auf, sich für die Erprobung zu bewerben!

Weitere Informationen dazu auf der Webseite des HVD Niedersachsen.