"Wir glauben an die Religion des Wachstums", sagte Facebooks Abteilungsleiter für Privatsphäreangelegenheiten, Sandy Parakilas, einmal über seinen damaligen Arbeitgeber. "Facebook ist im Kern ein abhängigmachendes Produkt", warnte Parakilas nur einige Jahre später. Sucht nach Expansion und Expansion durch Sucht: ein Versuch, die verheerenden Konsequenzen der Befreiung privater Unternehmen von sozialer Verantwortung darzulegen und eine evolutionäre Kritik des neoliberalen Menschenbilds zu formulieren.
(Teil 1: Der Neoliberalismus frisst seine Kinder)
Im ersten Teil haben wir nachgezeichnet, welche Rolle die Monopolbildung innerhalb der neoliberalen Doktrin spielt und inwiefern die mikroelektronische Revolution unser bisheriges Verständnis technischer Monopole herausfordert. Übrigens: Die Federal Trade Commission legt sich nicht nur mit Google und Amazon an, sondern auch mit Apple und Meta. Wir haben außerdem nachvollzogen, wie sich die Rolle des Staates und das Wohlfahrtskonzept verändert haben.
Bezeichnend hieran ist die Tatsache, dass der für die Etablierung der "Konsumwohlfahrt" verantwortliche Präsident Ronald Reagan der Idee staatlicher Daseinsvorsorge extrem feindlich gegenüberstand. In gewissem Maße ist die Transition von öffentlicher Daseinsvorsorge hin zu Konsumsubvention durch Toleranz privater Monopole nur im Zusammenhang mit der Evangelikalisierung der US-Politik zu begreifen. Das spiegelt sich nicht zuletzt im "Wohlstandsevangelium" ("prosperity gospel"), einer ad absurdum geführten Interpretation des dem Matthäusevangelium entnommenen Axioms "Wer da hat, dem wird gegeben" sowie der Karikatur des "Jesus der Angebotsseite" ("Supply Side Jesus").
Wir werden abschließend noch einmal darauf zurückkommen, inwiefern die evangelikale Stoßrichtung Reagans als notwendige Grundvoraussetzung für die haarsträubende Steuerpolitik eines Donald Trump zu bewerten ist. Zunächst aber wollen wir das zentrale evolutionäre Problem herausarbeiten, das der neoliberalen Doktrin im Weg steht: die Rolle des Vertrauens in menschlichen Gruppen und Gesellschaften.
Der Horror Vacui des Marktes
Am deutlichsten werden gleichermaßen Essenz und Konsequenz des Neoliberalismus, wenn wir die Frau zu Wort kommen lassen, die ihn nach Europa brachte, nämlich Margaret Thatcher: "Wer ist die Gesellschaft? So etwas gibt es nicht! Es gibt einzelne Männer und Frauen, es gibt Familien, und keine Regierung kann anders als durch Menschen wirken und Menschen denken zuallererst an sich selbst."
Das Individuum, seit dem Zweiten Weltkrieg und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zur Kerneinheit der Gesellschaft avanciert, war mit einem Mal entwurzelt. Kerneinheit wovon, ohne größeres Ganzes? An wen soll es sich in Fragen existentieller Tragweite wenden, wenn nicht an Gott oder die Gesellschaft?
An den Markt, so Joseph Stiglitz: "Wenn es ein Problem gibt, wird dem durchschnittlichen Menschen von wichtiger Stelle aus gesagt, man solle das 'dem Markt überlassen'. Es wurde ihnen sogar gesagt, der Markt könne Probleme lösen, für die man einstmals eine koordinierte gesellschaftsweite Reaktion, ein Verständnis für öffentliche Güter und ein gewisses Maß an Zwang für nötig erachtet hätte."
Wenn das Individuum nun also Kerneinheit des Marktes ist, stellt sich die Frage, welche Anreizstrukturen das Handeln des Individuums in diesem Rahmen steuern. Lediglich noch Eigeninteresse und materieller Wohlstand, argumentiert Stiglitz.
Treibende soziale Kräfte wie gesellschaftliche Verantwortung, ethisches Handeln und gegenseitige Unterstützung, seien weggefallen. Über alle Maßen isoliert bleibt dem Individuum als Motivator lediglich der Horror Vacui, die Angst vor der Leere und dem Zurückgelassenwerden – ein mentales Milieu, das Misstrauen selbst gegenüber Mitgliedern der eigenen Gruppe schürt. In einer solchen Welt wird empathisches, prosoziales Verhalten geradezu verdächtig, weil man sich stets fragen muss: Was hat dieser Mensch davon, worin besteht sein materieller Vorteil?
In der Folge wurde die eigentliche Basis einer jeden Marktwirtschaft, Vertrauen, untergraben. In einer Marktwirtschaft ist Vertrauen so etwas wie eine Meta-Währung: Unser Geld ist nur etwas wert, weil wir darauf vertrauen, dass wir morgen noch etwas dafür kriegen. Verträge funktionieren nur, weil wir darauf vertrauen, dass unsere Partner*innen sie einhalten. Handel funktioniert nur, weil wir darauf vertrauen, vom Gegenüber nicht mit falschen Informationen in die Irre geführt zu werden. So schreibt Stiglitz:
"Nicht nur sind neoliberale Volkswirtschaften ineffizient, wenn es darum geht, kollektive Probleme zu lösen, der Neoliberalismus als ökonomisches System kann sich nicht selbst erhalten. Um ein fundamentales Element herauszugreifen: Eine Marktwirtschaft basiert auf Vertrauen. (…) Die Anreizstrukturen des neoliberalen Kapitalismus zentrieren Eigeninteresse und materiellen Wohlstand und haben viel dazu beigetragen, Vertrauen zu zerstören. Ohne angemessene Regulierung verhalten sich zu viele Menschen bei der Erfüllung ihrer eigenen Interessen in nicht vertrauenswürdiger Weise, sie wandeln am Rand des Legalen und überschreiten die Grenzen des Moralischen. Der Neoliberalismus hilft dabei, egoistische und nicht vertrauenswürdige Menschen hervorzubringen."
Homo egomanicus versus evolutionäre Anthropologie
Wir haben es mit einer Denkrichtung zu tun, in der das Menschenbild des homo oeconomicus, des rationalen, wirtschaftlich effizient denkenden Menschen, abgelöst wurde durch einen homo egomanicus. Dieses Konzept wird untermauert durch geschickt ausgewählte Zitate Adam Smiths und durch Verweise auf Werke wie Richard Dawkins 1976 erschienenes Buch "Das egoistische Gen". Egoismus, so das neoliberale Argument, sei der natürliche Grundzustand aller Biologie. Anders kann man sich in einer Welt des Wettbewerbs schließlich nicht behaupten.
Auf Hummer mag das zutreffen, aber nicht auf uns Menschen, wie Carel van Schaik und Kai Michel in "Mensch Sein: Von der Evolution für die Zukunft lernen" darlegen. In den nomadischen Jahrhunderttausenden vor der Sesshaftwerdung, an die unsere Biologie und Psychologie angepasst sind, kam der Verstoß aus der Gruppe einem Todesurteil gleich. Das Bild des Steinzeitmannes, der einer Frau die Keule über den Schädel zieht und sie in "seine Höhle" verschleppt, ist Nonsens – so etwas wie "eigene Höhlen" gab es nicht. Privates materielles Eigentum war, was man ohne an Beweglichkeit einzubüßen am Körper tragen konnte – Schmuck, Waffen oder Beutestücke – und sonst nichts.
Stattdessen lebten wir in kleinen, mobilen und egalitären Gruppen von durchschnittlich 40 bis 50 Individuen. Die günstigste Überlebensstrategie für ein Individuum war es, dem Überleben der Gruppe dienlich zu sein: Empathie, Nachsicht und Bedürfnisaufschub erhöhten die Fitness mehr als Egoismus.
Sicher existiert in der prä-neolithischen Welt eine Form von Wettbewerb, nämlich zwischen diesen Gruppen. Der Ingroup-Outgroup-Mechanismus, der uns bis heute das Leben schwer macht, hat hier seine Wurzeln.
Sodann zeigt sich auch, auf welchen fundamentalen Fehlannahmen zur "menschlichen Natur" der Homo egomanicus ruht: Erstens zentriert er das Eigeninteresse des Individuums, wo evolutionär gesehen die längste Zeit das Eigeninteresse der Gruppe ausschlaggebend war. Zweitens verkennt er die Tatsache, dass materieller Wohlstand eine extrem junge Erfindung ist, die bis vor etwa 10.000 Jahren noch gänzlich unbekannt war.
Die Interessen, die menschliches Handeln befeuern, sind also sozialer, nicht materieller Natur. Das Interesse des Individuums liegt in einem stabilen sozialen Netzwerk, das Interesse der Gruppe in funktionierender Zusammenarbeit der das Netzwerk konstituierenden Individuen. Diese sich ergänzende Anreizstruktur schafft soziale Kohäsion und bildet bis heute den Grundstein unseres evolutionären Erfolgs.
Es wurde viel darüber philosophiert, ob der Staatskommunismus nicht ein Fiebertraum ist, der der "menschlichen Natur" zuwiderlaufe. Gut möglich. Doch dann ist anzuerkennen, dass auch die neoliberale Vision sich perfekt austarierender Märkte voller egoistischer Individuen, deren perspektivischer Horizont bei der Zwei-Erwachsenen-Kernfamilie und deren Kindern endet, ein Phantasma ist, das nichts mit der "menschlichen Natur" im evolutionären (und einzig sinnvollen) Sinne des Wortes zu tun hat.
Vertrauen ist also nicht nur, wie Stieglitz schreibt, das Schmiermittel einer Marktwirtschaft. Vertrauen ist gleichermaßen das Schmiermittel aller zwischenmenschlichen Interaktion. Die lethargische, schwerfällige Reaktion liberaler Demokratien auf die Klimakrise ist nur ein Beispiel dafür, wie schlecht es um unseren sozialen Ölstand bestellt ist.
Profitmaximierungsgebot und Aktienrückkäufe als weitere distinkte Kennzeichen neoliberaler Ökonomien
In den Vereinigten Staaten gilt: Der alleinige Daseinszweck einer Kapitalgesellschaft ist die Maximierung des Gewinns der Anteilseigner*innen. Anders gesagt, Kapitalgesellschaften verhalten sich nur dann vertrauenswürdig und sozial verantwortlich, wenn es für sie profitabel ist.
Das ist nicht etwa mein Leitartikel in der nächsten Ausgabe der woken Wochenschau, sondern gerichtlich festgestelltes Faktum. Das Konzept der sogenannten "shareholder primacy" wurde bereits 1919 vom Michigan Supreme Court in Dodge v. Ford Motor Co. erkundet, 1986 vom Delaware Supreme Court in die auf Firmenübernahmen anwendbare Revlon-Regel gegossen und 2009 schließlich vom Delaware Court of Chancery, dem wichtigsten Wirtschaftsgericht der Vereinigten Staaten, in eBay v. Newmark zementiert.
Wie Professor Robert J. Rhee ausführt, ist Dodge v. Ford Motor Co. allerdings eine Anomalie. Kaum ein US-Gericht äußerte sich vor dem Jahr 1980 zu Fragen der Profitmaximierung. Seitdem allerdings beschäftigen sich die Gerichte mit einem veritablen Anstieg entsprechender Fälle und haben das Recht weitestgehend gefestigt: "Als allgemeine, auf das weite Feld der tagtäglichen Entscheidungen der Führungskräfte anwendbare Regel, ruht die shareholder primacy auf hartnäckiger juristischer Akzeptanz", schreibt Rhee.
Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass Kapitalgesellschaften seit 1982 ihre eigenen Aktien zurückkaufen dürfen, ohne Gefahr zu laufen, der Marktmanipulation beschuldigt zu werden. Auch hierfür zeichnet sich Ronald Reagan verantwortlich, der 1981 mit John Shad zum ersten Mal seit 50 Jahren einen ehemaligen Manager aus der Finanzindustrie zum Chef der Securities and Exchange Commission ernannte.
Die Konsequenz: Zwischen 2003 und 2012 investierten die im S&P 500 gelisteten Unternehmen 54 Prozent ihrer Gesamteinkünfte in Aktienrückkäufe. Für 2025 prognostiziert Goldman Sachs, dass die indizierten Unternehmen erstmals in der Geschichte Aktien im Wert von über einer Billion US-Dollar zurückkaufen werden, wobei der Löwenanteil dieser Rückkäufe bei den erwähnten Tech-Giganten verortet wird.
"Schmähung des Fleisches": Was die Anthropologie über Trickle Down zu sagen hat
Um Vertrauen zu kultivieren und damit die soziale Kohäsion zu stärken, haben unsere Vorfahren sogenannte Nivellierungsmechanismen ("leveling mechanisms") entwickelt, die noch heute bei vielen indigenen Volksgruppen zu beobachten sind. Einer der eindrücklichsten dieser Mechanismen ist die "Schmähung des Fleisches" bei den !Kung.
Hierbei wird die Person, die eine außergewöhnlich große Jagdbeute macht, ausgelacht und spielerisch beleidigt, die Beute wird als mager, knochig und faulig diffamiert. Damit soll verhindert werden, dass einzelne Mitglieder der Gruppe einen Überlegenheitskomplex ausbilden: "Wenn sich jemand brüstet, lehnen wir ihn ab, denn sein Stolz wird ihn eines Tages dazu bringen, jemanden zu töten. Deshalb verschreien wir sein Fleisch als wertlos. Auf diese Weise kühlen wir sein Gemüt und machen ihn sanftmütig", so die Begründung der !Kung.
In Summe betrachtet entsprechen die diskutierten Deregulierungen einer kompletten Inversion evolutionär bewährter Nivellierungsmechanismen: Statt das Fleisch zu schmähen – sprich, durch genügend hohe Steuern und eine adäquate Regulierung von Abschreibungen, Aktienrückkäufen und Übernahmen Anreize für die Reinvestition erzielter Gewinne in die eigene Belegschaft und gemeinnützige Projekte zu setzen – tragen wir nun denjenigen, der die größte Beute mitbringt, auf einer goldenen Sänfte durch die Gegend. Mehr noch: Wir versichern ihm, dass sein einziger Daseinszweck darin besteht, bei jeder Jagd eine noch größere Beute zu machen.
Tatsächlich zeigt sich auch mathematisch, dass das Trickle Down-Paradigma der letzten Jahrzehnte an der Realität scheitert. Steuererleichterungen für die Reichsten führen genauso wenig zu Wirtschaftswachstum wie eine "Lobpreisung des Fleisches" zu größerer Jagdbeute führt. Dies konstatierte im Jahr 2015 der Internationale Währungsfonds und dies konstatierten anno 2022 die britischen Politikwissenschaftler David Hope und Julian Limberg nach Analyse volkswirtschaftlicher Daten aus den Jahren 1965 bis 2015. Zum gleichen Ergebnis kommt eine Analyse der Trump Tax Cuts aus dem Jahr 2017, der umfangreichsten Trickle-Down-Steuerreform der US-Geschichte.
Die gute Nachricht: Nichts von alledem ist alternativlos
Was aber bringt uns diese ganze Analyse angesichts der Tatsache, dass die Lage in Europa doch eine distinkt andere ist? Nun, dreierlei:
Erstens müssen auch wir uns vom Ballast des neoliberalen Menschenbilds befreien, wenn wir die gewaltigen Herausforderungen des 21sten Jahrhunderts meistern wollen. Neben dem klimatologischen Elefant im Raum gibt es ganz distinkte deutsche Probleme, die von entsprechenden Fehlannahmen durchseucht sind: die gescheiterte Teilprivatisierung der Bundesbahn und die aus der Perspektive der Patient*innen und Angestellten desaströse Lage in gewinnorientierten Pflegeheimen beispielsweise. Oder eine Schuldenbremse, die den Proporz der nominellen Neuverschuldung zu Bruttoinlandsprodukt statt des Proporz der Zinslast zu Bruttoinlandsprodukt oder Steuereinnahmen begrenzt und uns so in (mittlerweile vergangenen) Zeiten von Negativzinsen auf Staatsanleihen dringend benötigte Investitionen verwehrt hat – die Liste ist erschöpfend.
Zweitens erinnere ich an die Mono- und Duopole unserer Zeit. Abzüglich TikTok sind das samt und sonders US-amerikanische Player. Die gnadenlose Proftilogik, der Metas, Googles und Amazons Algorithmen folgen, mag US-Recht sein, aber ihre Auswirkungen auf Konsumverhalten, Newsfeed und Empfehlungsspalte sind global. Was der Neoliberalismus mit seinem Diktum des absoluten Freihandels an Grenzen übrig gelassen hat, darüber hat die Plattformökonomie nun Brücken errichtet – und die Maut sind unsere privatesten Daten. Da ist auch die beste Datenschutzgrundverordnung nur ein symptomlindernder Anfang.
Drittens und letztens würden wir diese ganze Diskussion nicht führen, wäre da nicht die in den letzten Jahrzehnten geschmiedete Allianz zwischen Republikanischer Partei und evangelikalem Christentum. Donald Trump kann nur deswegen eine Steuerpolitik fahren, die substantielle Teile seiner eigenen Basis empfindlich schädigt, weil er sich der unerschütterlichen Loyalität einer der wichtigsten Wahldemographien in den USA sicher sein kann: der Weißen Evangelikalen. Selbiges gilt für seine Klima- und Umweltpolitik – Stichwort: "Drill, Baby, Drill!" – sowie die Tatsache, dass wir ernsthaft um die Existenz der NATO bangen müssen.
Wir – und damit meine ich die ganze Welt – müssen erkennen, dass die USA von jahrhundertealten Ressentiments und unausgestandenen Konflikten heimgesucht werden, die sich nun, katalysiert durch die Echtzeitkommunikation, informationelle Überflutung und ökonomische Konsolidierung, die mit dem Internet einhergehen, ihre vollkommen erwartbare Bahn brechen. Wir müssen erkennen, dass unser materieller und sozialer Wohlstand und die geopolitische Sicherheit der gesamten Welt im Moment in unzulässigem Maße vom Ausgang einer Wahl abhängen, deren technischer Mechanismus komplett absurd ist. Es kann nicht genug betont werden, dass Donald Trumps erste Amtszeit allen russischen Social-Media-Schabernacks und allen populistischen Getöses zum Trotz niemals stattgefunden hätte, wäre das Fossil des "electoral college" einem universalistischeren Wahlsystem gewichen.
Schließlich und endlich müssen wir dringend erkennen, dass auch das Wachstum wenig überraschend keinen guten Götzen abgibt. Wo Expansion zur Religion erhoben wird, leiden unweigerlich Menschen – das galt für den Kolonialismus und es gilt für Facebooks nachlässigen Umgang mit Genoziden, Gewaltpropaganda und Demokratiezersetzung. Es sind genau diese angeblich unvermeidlichen Kollateralschäden des Innovierens und Wachsens, die wir nicht länger als alternativlos hinnehmen dürfen – denn sie sind es nicht.