Spanien: Eine Stunde Reli-Unterricht genügt

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Im der westspanischen Region Extremadura hatten Bischöfe und eine Organisation von Religionslehrern sich jeweils an das Oberste Gericht gewendet, um ein Dekret aufheben zu lassen, welches den Religionsunterricht der Oberstufe auf nur mehr eine Wochenstunde im Stundenplan festlegte. Das Gericht entschied hingegen, dass eine Stunde Religion ausreiche.

Nach Angaben von el diario hatten die Religionslehrer-Vereinigung Asociación de Docentes de Religión de Centros Públicos (zu deutsch etwa Vereinigung der Religionslehrer in öffentlichen Schulen) und die Erzbischöfe von Mérida-Badajoz und Toledo sowie die Bischöfe von Coria-Cáceres und Plasencia versucht, Dekret 112/2018, welches den Religionsunterricht der höheren Schulklassen regelt, aufheben zu lassen.

Dabei forderten sie, dass die Regierung der unabhängigen Region Extremadura drei Wochenstunden Religionsunterricht für die zweite Hälfte der Pflichtschuljahre im Stundenplan etabliere. Für das Bachillerto (in etwa unsere Oberstufe) wurden noch zwei Wochenstunden eingefordert.

Das Oberste Gericht entschied jedoch, dass eine Stunde Religionsunterricht ausreiche, das spezifische Fach Religion im gleichen Rahmen wie in vorherigen Schuljahren zu behandeln.