Prof. Dr. Dipl.-Pol., Dipl.-Soz. Armin Pfahl-Traughber, Jg. 1963, ist hauptamtlich Lehrender an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl, Lehrbeauftragter an der Universität Bonn und Herausgeber des "Jahrbuchs für Extremismus- und Terrorismusforschung". Seine Arbeitsschwerpunkte sind Antisemitismus, Extremismus, Ideengeschichte, Religion, Terrorismus und Totalitarismus. Er ist Mitglied im Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz und gehörte beiden "Unabhängigen Arbeitskreisen Antisemitismus" des Deutschen Bundestags an.
Armin Pfahl-Traughber
Von Armin Pfahl-Traughber auf HPD erschienen
Der IS und der Staatszerfall – eine Analyse von Pierre-Jean Luizard
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Der französische Historiker Pierre-Jean Luizard führt in "Die Falle des Kalifats. Der Islamische Staat oder die Rückkehr der Geschichte" den Erfolg der Organisation auf den Staatszerfall zurück. Auf engem Raum gelingt es dem Autor, diesen Kontext zu begründen und auch die Fehler westlicher Politik zu benennen, was nicht unbedingt neu und originell, aber beachtenswert und reflexionswürdig ist.Alles lesen →
Ein Meeresbiologe über das Denken und Fühlen der Tiere
Die Intelligenz der Tiere
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Der Meeresbiologe Carl Safina berichtet in seinem Buch "Die Intelligenz der Tiere. Wie Tiere fühlen und denken" von entsprechenden Eindrücken bei seinen Beobachtungen bei Elefanten, Killerwalen und Wölfen. Er macht dabei anschaulich auf die Empathie und Solidarität unter Tieren aufmerksam, wobei er mehr seine Beobachtungen referiert und weniger systematische Reflexionen anstellt.Alles lesen →
Journalistische Darstellungen und Reflexionen zur Partei
Was will die AfD?
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Der Journalist Justus Bender beschreibt und kommentiert in seinem Buch "Was will die AfD? Eine Partei verändert Deutschland" die Entwicklung der neuen politischen Kraft in Deutschland. Es handelt sich um eine journalistische Arbeit, welche insbesondere von den interessanten persönlichen Erfahrungen und Reflexionen des Autor geprägt ist – eine wissenschaftliche Gesamtdarstellung darf man daher nicht erwarten.Alles lesen →
Ein journalistisches Portrait von Marine Le Pen
Vorbild für Rechtspopulisten
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Die Journalistin Tanja Kuchenbecker legt mit "Marine Le Pen. Tochter des Teufels. Vom Aufstieg einer gefährlichen Frau und dem Rechtsruck in Europa" ein Portrait der rechtspopulistischen Politikerin vor. Als Einführung ins Thema ist das locker geschriebene, aber etwas oberflächliche Werk empfehlenswert.Alles lesen →
Heinz-Werner Kubitza über den "Glaubenswahn"
Die Anfänge des religiösen Extremismus im Alten Testament
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Der promovierte Theologe Heinz-Werner Kubitza nimmt in seinem Buch "Der Glaubenswahn. Von den Anfängen des religiösen Extremismus im Alten Testament" eine Analyse des dortigen Bildes von Gottes vor. Die Deutung als ein solcher der Gewalt und des Krieges stützt sich auf viele Quellen und Zitate, könnte aber auch angesichts von fehlenden Klarstellungen missverstanden werden.Alles lesen →
Ökonomische Folgen von neonationalistischem Populismus
Wie falsche Patrioten unseren Wohlstand bedrohen
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Der Wirtschaftsjournalist Henrik Müller fragt in seinem Buch "Nationaltheater. Wie falsche Patrioten unseren Wohlstand bedrohen" nach den sozialen und wirtschaftlichen Kontexten beim Aufstieg eines neonationalistischen Populismus. Dabei argumentiert er aus der Perspektive eines Anhängers von Freihandel, der insbesondere aus ökonomischen Gründen für die Offenheit der Grenzen votiert.Alles lesen →
Der Schahbesuch 1967
Eine Schande für die Demokratie
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Der Historiker Eckard Michels schildert in "Schahbesuch 1967. Fanal für die Studentenbewegung" die angesprochenen Ereignisse auch vor ihrem internationalen Hintergrund. Dabei orientiert sich der Autor stark an den Quellen, bleibt mit Urteilen zurückhaltend, wenn sie kommen, dann aber in differenzierter Form ohne einseitige Deutungen, was in der Gesamtschau für die Qualität des Werkes steht.Alles lesen →
Definition über eine inhaltliche und stilistische Dimension
Populismus – was ist das überhaupt?
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"Populismus" ist ein schillernder Begriff, der sowohl als politisches Schlagwort wie als wissenschaftlicher Terminus genutzt wird. Im erstgenannten Sinne kann eine negative Bewertung, wobei es um das konzeptionsloses Buhlen um Massenakzeptanz geht, und eine positive Deutung, wobei es um den postulierten Einklang mit dem Volkswillen geht, unterschieden werden. Auch wenn "Populismus" in der politischen Auseinandersetzung interessengeleitet genutzt wird, spricht dies nicht gegen dessen Gebrauch in einer wissenschaftlichen Perspektive.Alles lesen →
Eine journalistische Darstellung
Der Ku-Klux-Klan in Deutschland
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Die beiden Journalisten Frederik Obermaier und Tanjev Schultz legen mit "Kapuzenmänner. Der Ku-Klux-Klan in Deutschland" eine Darstellung zum Thema vor. Leider fehlt es an Belegen und manche Einschätzung hätte man auch differenzierter begründen können, gleichwohl handelt es sich um ein informatives Buch zu einem keineswegs nur exotischen Phänomen im Rechtsextremismus.Alles lesen →
Rezension
Dschhadismus und Salafismus in Deutschland
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Die Friedens- und Konfliktforscher Janusz Biene, Christopher Daase, Julian Junk und Harald Müller haben mit dem Sammelband "Salafismus und Dschhadismus in Deutschland. Ursachen, Dynamiken, Handlungsempfehlungen" eine Bilanz zur Forschung zum Thema vorgelegt. In sieben Ausätzen werden die relevanten Themen behandelt und ein fairer und kenntnisreicher Überblick zum Wissensstand gegeben.Alles lesen →
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