Das absolute Abtreibungsverbot in El Salvador führt zum Tod hunderter Frauen und Mädchen.
Die Betroffenen müssen sich heimlichen, unsicheren Abtreibungen unterziehen oder sind gezwungen, gesundheitsgefährdende Schwangerschaften auszutragen. Das schildert der Bericht von Amnesty International: "On the brink of death: Violence against women and the abortion ban".
"Das absolute Abtreibungsverbot trifft sogar Frauen, deren Leben durch die Schwangerschaft gefährdet ist, und stellt sie vor eine unmögliche Wahl: Eine lange Gefängnisstrafe, wenn sie die Schwangerschaft abbrechen, oder ihr Todesurteil zu unterzeichnen, falls sie es nicht tun."
4 Kommentare
Kommentare
Susanne Thiele am Permanenter Link
Das ist eine Schande.In einem Artikel von Amnesty habe ich gelesen,das sogar Frauen mit langjährigen Haftstrafen rechnen müssen,die mit schweren Komplikationen und darauf folgenden Fehlgeburten ins Krankenhaus kommen,
Martin am Permanenter Link
Auch wenn es viele vergessen: Auch in Deutschland ist Abtreibung nach wie vor illegal. Lediglich ist sie unter bestimmten Bedingungen (Frist, Beratung) straffrei gestellt.
david am Permanenter Link
Da haben Sie vollkommen Recht. Genau so übrigens, wie es ja inzwischen in D auch wieder erlaubt ist, die Religionsfreiheit über die im Grundgesetz garantierte körperliche Unversehrtheit zu stellen.
Sekulares Deutschland? Ein Witz.
david am Permanenter Link
Und mal wieder sehen wir den bekannten Spruch bestätigt:
Gute Menschen tun Gutes und schlechte Menschen Schlechtes. Aber damit gute Menschen Schlechtes tun, dafür eignet sich Religion mit am besten.
Von Kriminalisierung des Schwangerschaftsabruch, über das Abhäuten von Kindergenitalien, über Kondomverbot, über das Aufhängen von Homosexuellen an Kränen, über Rassenideologien, bis hin zum Gottesstaat - Kollektiver Wahnsinn.