Eine bessere Welt ist möglich

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gbs-Vorstellung; Fotos: F. Nicolai

BERLIN.(hpd) Seit dem 15. April 2004 gibt es die Giordano-Bruno-Stiftung. Anlass genug, um auf acht Jahre Stiftungsgeschichte und vor allem -handeln zurück zu blicken. Im Rahmen der 3. Berliner Stiftungswoche stellte sich die gbs vor und zog Bilanz.

Der Saal im Literaturhaus in der Fasanenstraße war gut gefüllt, als Philipp Möller die Veranstaltung eröffnete und den Vorstandssprecher der Stiftung, Michael Schmidt-Salomon, auf das Podium bat. Die beiden führten gemeinsam durch die acht Jahre der Stiftung - und aus den geplanten zwei Stunden wurden fast drei.

Es erstaunte viele der Besucher, wie viele Kampagnen die Giordano-Bruno-Stiftung in dieser relativ kurzen Zeit bereits erfolgreich durchführte. Von der ersten Konferenz im Jahr 2004 “Wissen statt Glauben” mit James Randi bis zur Verleihung des Ethik-Preises an die Initiatoren des Great-Ape-Projects. Von den ersten 200 Demonstranten gegen den Papst bei der Religionsfreien Zone 2005 in Köln bis zur mächtigen Gegendemo im letzten Jahr, bei der mehr als 15.000 Menschen auf die Straße gingen.

Die gbs mischte sich in den Karikaturenstreit ein, half bei der Gründung der Ex-Muslime, organisierte die erste Demo der ehemaligen Heimkinder und initiierte die “Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland” (fowid). Und nicht zu Letzt: auch der Humanistische Pressedienst ist ein Kind der Stiftung.

Als eine Initialzündung zur - die Stiftung selbst überraschenden - Gründung der inzwischen 22 Regionalgruppen der gbs darf die Buskampagne gelten. Drum saßen zeitweise auch einige der damaligen Macher auf dem Podium und berichteten über die Reise des “großen Roten”.

Parallel zu diesem kleinen Rückblick auf die Geschichte der gbs, durch die die Möller und Schmidt-Salomon kurzweilig und mit Anekdoten gespickt führten, wurde das heute gestartete Portal “Who-is-Hu” der Fotografin Evelin Frerk vorgestellt.

Organisiert von der Berliner Regionalgruppe der gbs - den Evolutionären Humanisten Berlin-Brandenburg e.V. - zeigte der Abend, wie viel sich mit wenigen Mitteln und guten Ideen erreichen lässt.

F.N.