Gemeinsam mit der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) und der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) hat der Humanistische Pressedienst (hpd) am vergangenen Wochenende Journalisten, Videocreatoren und Podcaster zu einem Vernetzungstreffen eingeladen. Mit dabei war auch Marcus Bensmann von Correctiv, der über die Recherchen berichtete, die dazu führten, dass sich ein Papst vor einem weltlichen Gericht verantworten muss.
Der langjährige Vorsitzende und Mitbegründer der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) Amardeo Sarma hat eine neue gemeinnützige Organisation ins Leben gerufen: "Scientific Temper" will eine "bescheidene, wissenschaftlich aufgeschlossene Denkhaltung" fördern und wird dabei von der Giordano-Bruno-Stiftung unterstützt.
Mit rund 2.000 Besucherinnen und Besuchern hat das Philosophie-Festival "Philo.live!" am vergangenen Samstag eine erfolgreiche Premiere in Berlin gefeiert. "Wir gratulieren dem Philosophie Magazin und der 'phil.COLOGNE' zu der perfekten Organisation des Festivals und freuen uns darüber, dass wir mithelfen konnten, dieses neue Veranstaltungsformat zu ermöglichen", erklärten Michael Schmidt-Salomon und Ulla Wessels vom Vorstand der Giordano-Bruno-Stiftung.
Nach der tödlichen Messerattacke von Mannheim mehren sich die Stimmen, die ein härteres Durchgreifen des Staates gegen Islamisten fordern. Diese Reaktion komme reichlich spät, meint der Vorsitzende der Giordano-Bruno-Stiftung Michael Schmidt-Salomon: "Seit vielen Jahren schon werden hierzulande nicht nur Ex-Muslime und Islamkritiker massiv bedroht, sondern auch Befürworter*innen eines weltoffenen Islam wie Seyran Ates, die mit ihrer liberalen Moschee ins Fadenkreuz des IS geraten ist."
Der renommierte Entwicklungspsychologe und gbs-Beirat Rolf Oerter ist am vergangenen Wochenende im Alter von 92 Jahren gestorben. Er hat viele von uns nicht nur durch seine Argumente inspiriert, sondern auch durch seine freundliche, offene, sanfte Art. Ein Nachruf von Michael Schmidt-Salomon.
Am 23. Mai 2024 jährt sich der Geburtstag von Karlheinz Deschner zum 100. Mal. Ein hervorragender Anlass, um an das Leben und Werk des Autors der "Kriminalgeschichte des Christentums" zu erinnern, der auch ein entscheidender Impulsgeber für die Gründung der Giordano-Bruno-Stiftung war.
Gerhard Rampp ist tot. Der langjährige Vorsitzende des Bundes für Geistesfreiheit (bfg) Augsburg und Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung starb am vergangenen Samstag im Alter von 73 Jahren. Ein Nachruf von Michael Schmidt-Salomon.
Jede Weltanschauung hat ihr eigenes Narrativ, ein in sich schlüssiges – oder geschlossenes – Weltbild. Deshalb zielen Debatten oft nicht auf gemeinsame Erkenntnisse ab, sondern auf Dominanz über den Gegner. Wie kann man diesem Sog der Polarisierung widerstehen, der dem Ringen um eine bessere Zukunft im Weg steht? Dies wird eine der zentralen Fragen sein, mit dem sich das diesjährige gbs-Sommerforum beschäftigt. Eingeladen sind junge Menschen, die sich noch im Studium oder in einer frühen Phase ihrer Karriere befinden.
Der heutige Justizminister Marco Buschmann hat sich 2015 in einem gemeinsamen Aufsatz mit dem jetzigen Finanzminister Christian Lindner für die Abschaffung des Paragrafen 166 StGB ausgesprochen. "Es wäre zu hoffen, dass der Justizminister sich an seine weisen Worte aus dem Jahr 2015 erinnert und entsprechend handelt", meint Michael Schmidt-Salomon, der im Namen der Giordano-Bruno-Stiftung eine Petition zur Abschaffung des sogenannten "Gotteslästerungsparagrafen" beim Deutschen Bundestag eingereicht hat.
Mehr als 2.000 Personen unterstützen bereits die Petition zur Abschaffung des Paragrafen 166 StGB, nach dessen Wortlaut die überlebenden Mitglieder der "Charlie Hebdo"-Redaktion in Deutschland hätten verurteilt werden können. Mit dieser Anzahl an Mitzeichnern liegt die Petition schon bei den oberen zehn Prozent aller bisherigen Bundestagspetitionen. Um noch mehr Menschen zu erreichen, schaltet die "Free Charlie!"-Kampagne derzeit kurze Videoclips in den Sozialen Medien.
Zum 10. Jahrestag des Anschlags auf Charlie Hebdo am 7. Januar 2025 sollte der sogenannte "Gottestästerungsparagraf" 166 StGB Geschichte sein! Dies ist das Ziel einer Bundestagspetition, die ab sofort unterzeichnet werden kann. Tatsächlich hätte die Ampelkoalition die historische Chance, den ursprünglich noch aus dem deutschen Kaiserreich stammenden "Zensurparagrafen" (Kurt Tucholsky) aus dem Strafgesetzbuch zu streichen.
Der Philosoph, Autor und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, Michael Schmidt-Salomon, gab der Westdeutschen Zeitung ein Interview, in dem er über die Initiative der Stiftung informierte, den "Gotteslästerungsparagrafen" abzuschaffen.
Möglicherweise wird die "Internationale Union der Geowissenschaften" schon im August 2024 verkünden, dass wir uns nicht mehr im "Holozän", der seit 11.000 Jahren bestehenden "Warmzeit innerhalb der aktuellen Eiszeit", befinden, sondern im "Anthropozän", dem "geologischen Zeitalter des Menschen". Damit wäre offiziell bestätigt, dass nicht nur für die Menschheit, sondern für die gesamte Erde ein neues Zeitalter begonnen hat.
"Die deutsche Politik zeigt sich immer betroffen, wenn im Iran oder in Saudi-Arabien vermeintliche 'Gotteslästerer' hingerichtet werden. Diese Reaktion wäre deutlich glaubwürdiger, wenn § 166 StGB aus unserer Rechtsordnung verschwunden wäre." – Zum 9. Jahrestag des Anschlags auf Charlie Hebdo hat die Westdeutsche Zeitung (WZ) ein lesenswertes Interview mit Michael Schmidt-Salomon veröffentlicht, in dem der gbs-Vorsitzende eine Kampagne zur Abschaffung des sogenannten "Gotteslästerungsparagrafen" ankündigt.
2023 feierte die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) "100 Jahre evolutionären Humanismus" – trotz Corona, Krieg und Klimawandel. Das Jahr war überschattet von dem anhaltenden Krieg in der Ukraine und dem Angriff der Hamas auf Israel. Immerhin jedoch scheinen nun mehr und mehr Politikerinnen und Politiker zu erkennen, dass es höchste Zeit ist, die offene Gesellschaft gegen ihre wiedererstarkten Feinde zu verteidigen.