Als junge Frau zog es die Engländerin nach Afrika, um Tiere zu beobachten. 1934 geboren gelang es ihr mit 23 Jahren, eine Schiffspassage zu bezahlen. Sie landete von London aus in Tansania.
Jane Goodall lebte in den Wäldern Tansanias unter Menschenaffen und entdeckte, dass diese Werkzeuge verwenden. Sie gab den Schimpansen Namen statt Nummern, was damals für Aufregung unter den Wissenschaftlern sorgte.
In den 60er Jahren veröffentlichte sie eine Feldstudie über Schimpansen in Tansania und sagte: "Für mich sind Schimpansen eigentlich keine Tiere"
Im späteren Kommentar sagt die Schimpansenforscherin, Umweltaktivistin und UN-Friedensbotschafterin: "Wenn wir die Schimpansen schützen wollen, brauchen wir die Einheimischen". Daraus entwickelten sich zum Teil eigenwillige Projekte, z. B. der Küken-Brutkasten oder das Beobachten von Flußpferden und die Erfahrung, das diese keine Angst vor Menschen haben. Der Grund dafür ist einsichtig: die dortigen Dorfbewohner glauben, die Flußpferde seien ihre Vorfahren.
Der Film (103 Minuten) ist die kommenden sieben Tage in der Mediathelk von3sat zu sehen.