„Generation Giordano“

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Abbildung: screenshot der facebook-Seite

INTERNET. (hpd) Es gibt sie seit gerade einmal 24 Stunden, sie ist die humanistische Antwort auf die „Generation Benedikt“, und sie hat schon mehr als 500 Freunde bei Facebook – die „Generation Giordano“.

 

Selbstverständnis

Die Generation Giordano versteht sich als eine Plattform, „welche die Gedanken und Ideen des Humanismus und der Aufklärung weiter verbreiten und einem möglichst breitem Publikum zugänglich machen möchte“. Ziel der Generation Giordano ist es, „laizistische Initiativen in der Politik zu unterstützen“.

Frank Berghaus hat die Facebook-Gruppe gestern gegründet, die Gruppe stehe nicht in Konkurrenz zu anderen thematisch vergleichbaren Plattformen. Vielmehr gehe es darum, Initiativen zu bündeln und die Öffentlichkeit für Humanismus und Aufklärung im 21. Jahrhundert zu sensibilisieren. Die zündende Idee sei Berghaus beim Schreiben seines Blog-Artikels über das weltweite Mediennetzwerk „Generation Benedikt“ gekommen. Mitglieder der „Generation Benedikt“ versuchten – laut ihrem Selbstverständnis – ihr Leben „am katholischen Glauben in seiner ganzen Bandbreite“ auszurichten. Sie seien darüber hinaus bereit, „ihren persönlichen Glauben, ihre Beziehung zur Kirche und die daraus resultierenden Überzeugungen auch in der Öffentlichkeit zu bekennen und zu erklären“. Aus dem Namen „Generation Benedikt“ gehe bereits deutlich hervor, dass Papst Benedikt XVI. für die jungen Mitglieder dabei eine Inspirationsquelle und eine Autorität darstelle. Man müsse lange im Netz suchen, so Berghaus, um kritische Bemerkungen zu dieser gefährlichen Bewegung zu finden. Deswegen sei eine neue Generation, eine humanistisch-aufklärerische Generation, eben eine „Generation Giordano“ nötig.

(Kompletter Artikel hier.)

Von den meisten Mitgliedern wurde die neue Facebook-Gruppe positiv aufgenommen. Neben administrativen wurden bereits viele inhaltliche Fragen diskutiert, hauptsächlich zu Humanismus, Religionskritik und Trennung von Staat und Kirche. Der Tenor: wunderbar, dass es die Gruppe gibt, dennoch – es ist noch viel zu tun. Also: Einfach bei Facebook anmelden, Mitgliedschaft beantragen und mit Themen diskutieren, Links teilen, Infos posten...

Frederik Beyer

 

Hier geht es direkt zur facebook-Seite Generation Giordano