Im Jahr 2015 ließen sich nur noch 58 Männer zu Priestern weihen. Da muss die Frage erlaubt sein, weshalb katholische Theologie dann noch an den Universitäten gelehrt und Kirchen solch eine politische Macht zugestanden wird.
BERLIN. (hpd) Gudrun Pannier gehörte zu einer Arbeitsgruppe der Säkularen Grünen, in der säkulare TheologInnen gemeinsam mit AtheistInnen und ReligionswissenschaftlerInnen ein Paper mit dem Titel "Religionen und Weltanschauungen an der Hochschule" erarbeitet haben. Der hpd sprach mit der Politikerin, die maßgeblich an dem Paper beteiligt war, das am vergangenen Wochenende beraten und beschlossen wurde.
BERLIN. (hpd) Am Wochenende fand die Delegiertenkonferenz des Bundesweiten Arbeitskreises Säkulare Grüne in Berlin statt. Dabei wurde auch über ein neues Positionspapier beraten, dass ein pluralistisches Modell an Universitäten für Religionen und Weltanschauungen vorseht.
MÜNSTER. (hpd) An der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster soll ein riesiger Theologie-Campus entstehen. Ziel des Projekts ist es, die drei bekenntnisgebundenen Theologien – katholisch, evangelisch und islamisch – unter einem Dach zu vereinen.
KÖLN. (hpd) Vor wenigen Tagen war bei domradio.de zu lesen: "Uni Bochum erforscht Wissenschaftlichkeit katholischer Theologie". Offensichtlich erhält die katholische Theologie an der Universität Bochum im Laufe der nächsten fünf Jahre 1,6 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), um Einwände gegen ihre Wissenschaftlichkeit zurückzuweisen.
BERLIN. (hpd) Die Theologie gilt als eine der ältesten Wissenschaften, die an unseren Universitäten etabliert sind. Von jeher war die Glaubenslehre jedoch auch von Kritik begleitet. Schon im Neuen Testament ist die Mahnung von Paulus zu lesen: "Prüft alles und behaltet das Gute!" (1 Thess 5,21 EU).
ODERNHEIM. (hpd) In seinem aktuellen Artikel setzt sich Prof. Dr. Hubertus Mynarek wieder einmal überaus kritisch mit Hans Küng auseinander. Er attackiert ihn wegen eines Appells an den Papst.
BONN. (hpd) Der promovierte Philosoph Peter Kamleiter nimmt in seinem Buch "Der entzauberte Glaube" entsprechend des Untertitels "Eine Kritik am theistischen Weltbild aus naturwissenschaftlicher, philosophischer und theologischer Sicht" vor. Auch wenn die einzelnen Aussagen nicht neu sind, ist die Publikation angesichts der Kombination der Perspektiven von Interesse, hätte aber auch inhaltlich entsprechend der beschworenen Absicht auf die Kritikperspektive stärker zugeschnitten sein können.
BERLIN. (hpd) In der Bundesgeschäftsstelle der Partei B90 / Die Grünen fand am vergangenen Samstag eine Podiumsdiskussion statt. Dabei diskutierten Daniela Wakonigg (IBKA), Frieder Otto Wolf (HVD) und die weltweit erste Professorin für das Alevitentum, Handan Aksünger, über das Thema "Ist Theologie an staatlichen Hochschulen gerechtfertigt?"
Vor der Familiensynode im Herbst ist die katholische Kirche nach Einschätzung der Sozialethikerin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" weit davon entfernt, Lehre und Lebenswirklichkeit anzunähern.
BERLIN. (hpd) Der seit fast zweieinhalb Jahren bestehende Bundesweite Arbeitskreis Säkulare Grüne wird am kommenden Wochenende eine Delegiertenversammlung in Berlin durchführen. Dort sollen Positionen zu den historischen Staatsleistungen und zur Kirchenfinanzierung bestimmt werden.
BONN. (hpd) Der promovierte Theologe Heinz-Werner Kubitza nimmt in "Der Dogmenwahn. Scheinprobleme der Theologie. Holzwege einer angemaßten Wissenschaft" eine inhaltliche Kritik an dem wissenschaftlichen Anspruch der Theologie vor. Deutlich zeigt er dabei, dass Theologie streng genommen keine Wissenschaft sein kann, verliert sich hierbei aber thematisch etwas im Laufe der Kapitel zu unterschiedlichen Themen.
TÜBINGEN. (hpd) Der Verfasser war eingeladen zu der Auftaktveranstaltung zu einer “Gesprächsreihe zum Thema: Grundfragen der Religionskritik.” Am 11.11. fand in Tübingen ein Abend mit Prof. Dr. Johanna Rahner statt, die dem Publikum als Nachfolgerin auf dem einstigen Lehrstuhl des Weltethikers Hans Küng vorgestellt wurde: Hans Küng, der in den Weltreligionen das suchte, was verbindet und daraus das Projekt “Weltethos” ins Leben rief.
ODERNHEIM. (hpd) Gerade im Zusammenhang mit Ostern werden Theologen, allen voran Papst Franziskus I. nicht müde, Jesus als den ersten neuen Menschen zu preisen, der die traditionellen Schranken gegenüber den Armen, den Frauen, den öffentlichen Sündern und Dirnen durchbrach, ihnen ganz frei und vorbehaltlos entgegenging, vorzugsweise ihnen seine Liebe schenkte. Jesus also ein Liebhaber der Armut und der Armen?