Der Offene Brief des Humanistischen Verbandes Deutschlands (HVD) – Niedersachsen an den niedersächsischen Kultusminister Grant Hendrik Tonne im November 2020 hat zu Kommentaren und Stellungnahmen auf der Website des Humanistischen Pressedienstes (hpd) geführt. Auf die Fragen, Einwände und auch Angriffe, die aus der säkularen Szene formuliert wurden, reagiert der HVD Niedersachsen mit einer Klarstellung.
Wie erklärt sich die Ablehnung der Forderung der LandesschülerInnenvertretung nach einem konfessionsübergreifenden Weltanschauungsunterricht, nachdem alle von der Regierung vorgebrachten Argumente entweder falsch oder nicht stichhaltig sind? Vielleicht liegt der Hund auch hier mal wieder im allzu partnerschaftlichen Verhältnis von Kirche und Staat begraben.
Die Humanistische Gemeinschaft Hessen (HuGH) hat mit Schreiben vom 13. September Stellung genommen zu dem aktuell in Überarbeitung befindlichen Erlass "Religionsunterricht" des Hessischen Kultusministeriums. In ihrer Stellungnahme kritisiert die HuGH, dass der Erlass weiterhin einseitig von "Religionsunterricht", "Kirchen oder Religionsgemeinschaften", "Religionslehrerinnen und Religionslehrern" etc. spricht und eine Gleichstellung von "Weltanschauungsgemeinschaften", die "Weltanschauungsunterricht" erteilen, unterbleibt.