BERLIN. (hpd) Bekennende Multikulturalisten werden nicht amüsiert sein, bekommen sie jetzt auch Gegenwind aus der islamischen Community. Dabei war die Welt bislang aus ihrer Sicht übersichtlich strukturiert: die verschiedenen "Kulturen”, allesamt gleichwertig und deshalb jeder Kritik entzogen. Dass dabei von Wohlmeinenden (möglicherweise vor allem, jedenfalls aber auch) die stockkonservativen Kräfte in den anderen "Kulturen” bedient wurden, ist heute offensichtlich.
BERLIN. (hpd) Angesichts der angekündigten Heiligsprechung von "Mutter Teresa" lässt sich fragen, was die katholische Kirche unter Nächstenliebe versteht. Die englische Zeitung Guardian bezeichnete die Sterbehospize des Ordens von Mutter Teresa als als eine "organisierte Form unterlassener Hilfeleistung".
BERLIN. (hpd) Papst Franziskus hat für das kommende Jahr 2016 die nächste Heiligsprechung angekündigt. Diesmal soll die bereits im Jahr 2003 selig gesprochene Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa (1910–1997) nun heilig gesprochen werden. Nach der umstrittenen Heiligsprechung des früheren Papstes Johannes Paul II. scheint dieses Prozedere weitaus weniger Diskussion auszulösen. Doch hinter ihrem Mythos verbergen sich nur allzu viele Ungereimtheiten.
KÖLN. (hpd) Die Religionskritikerin und Kommunistin Mina Ahadi schrieb vor wenigen Tagen einen offenen Brief an Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der Partei "Die Linke". Mit deutlichen Worten kritisiert Ahadi darin die Haltung der Partei zum politischen Islam. Der hpd dokumentiert den Brief in ganzer Länge.
DEIDESHEIM. (hpd) Der Marburger Tectum Verlag präsentierte Uwe Lehnerts Buch "Warum ich kein Christ sein will" in erweiterter Neuauflage. Mit wissenschaftlicher Akribie und doch allgemein verständlich ohne jede Polemik zeichnet der Autor nicht nur seinen persönlichen Weg aus Glaube und Religion nach, sondern stellt auch ein Kompendium für sachliche Kritik am Christentum vor.
ZWICKAU. (hpd) Mitte April 2015 versuchte sich die Evangelische Akademie Hofgeismar an der Ausdenkung einer neuen sozialen Figur, genannt "Religiöse Atheisten". Sie fragte, ob dies ein neuer Trend sei. Die Wirklichkeit und die realen Befunde dazu bewiesen das Gegenteil. Deshalb sind einige der dort gehaltenen Beiträge, nun gedruckt vorliegend, von Interesse für die "säkulare Szene". Die soeben erschienene Dokumentation wird von Horst Groschopp betrachtet.
MÜNSTER. (exc) Nach den Attentaten von Paris appellieren führende Religionsforscher von der Universität Münster an Muslime und Nicht-Muslime in Europa, sich durch den Terror nicht voneinander trennen zu lassen.
ODERNHEIM. (hpd) In einem Interview auf der Rückreise von seinem kürzlich stattgefundenen Besuch in den USA antwortete Papst Franziskus auf die Frage eines Journalisten: "Werden wir eines Tages Priesterinnen in der katholischen Kirche sehen?" mit einem kategorischen Nein zur Frauen-Ordination: "That can not be done."
BERLIN. (press) Am 16. November fand im Berliner Rathaus die zweite Konferenz des Berliner Forums der Religionen statt. Thema war die Situation der Flüchtlinge und die Gewalttaten in Paris und Beirut. Tandems von Geflüchteten und Helfern aus Syrien, Mali, Nigeria, und Serbien berichteten über Erfahrungen, Hoffnungen, Hürden. Zahlreiche Flüchtlings-Initiativen stellten ihre Arbeit vor.
BERLIN. (hpd) Anläßlich des Integrationsgipfels im Kanzleramt sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern davon, dass die Attentäter von Paris "menschenverachtende und gottlose Terroristen" sind. Damit stellte sie eine Verbindung her, die ebenso falsch wie beleidigend ist.
LIMBURG. (hpd/sg) Die hessischen Grünen haben auf der Landesmitgliederversammlung (LMV) 2015 in Limburg für die Beendigung der Staatsleistungen votiert. Der Bundesweite Arbeitskreis der Säkularen Grünen verabschiedete ein Papier, dass die Trennung von Staat und Kirche verlangt.
DUISBURG. (hpd/zde) Am 29. Januar 2015 forderte das Duisburger Wählerbündnis "Ummah" gesonderte Schwimmzeiten für Muslime. Unter Berufung auf die islamische Religion wollte und will "Ummah – Unabhängige multikulturelle Menschen aller Herkunft" in den städtischen Bädern alle Muslime von den Nichtmuslimen ebenso trennen wie alle Männer von den Frauen.
GRAZ. (hpd) Der Theologe Joseph Ratzinger (von 2005 bis 2013 Papst Benedikt XVI.) ist einer der einflussreichsten Theologen und Kirchenmänner des 20. und 21. Jh. Mit seinen globalen Netzwerken reicht sein Wirkungsfeld weit in die Politik und in die Wissenschaft auf allen Kontinenten hinein. Da er als stark ideologisch geprägter Denker agiert, darf er mit Recht als Großideologe bezeichnet werden, denn sein Wirkungsfeld sind immerhin 1,2 Milliarden Katholiken weltweit. Hier sollen kurz die Grundlinien seiner Ideologie des Glaubens, der Moral und der Politik nachgezeichnet werden.
BERLIN. (hpd) Das im bayerischen Konkordat festgelegte Vetorecht katholischer Bischöfe bei der Besetzung von nicht-theologischen Konkordatslehrstühlen verstößt vermutlich gegen Artikel 33 (3) des Grundgesetzes, der die Zulassung zu öffentlichen Ämtern als von dem religiösen Bekenntnis unabhängig erklärt. Eine entsprechende Prüfung hat das Bundesverfassungsgericht nach 2 1/2 Jahren abgelehnt.
ODERNHEIM. (hpd) Dieses Buch wird vor allem für jene Gläubigen interessant sein, die sich in einem Dilemma befinden, weil sie einerseits sich immer noch an die Kirche gebunden fühlen, andererseits mit dem Verurteilungs-, Verbannungs- und Verdammungsgott, dem Kontroll- und Überwachungsgott, dem letztlich alles Geschehen determinierenden Gott nichts mehr zu tun haben wollen.