BERLIN. (hpd) Ägidius Zsifkovics, Österreichs "Europabischof", bezeichnete den Terroranschlag in Nizza als "Gipfel der Menschenverachtung und Gottlosigkeit".
BERLIN. (hpd) "Pokémon Go" ist innerhalb weniger Tage zum Hype geworden. Weltweit erfreut sich das Spiel hoher Beliebtheit. Manche religiöse Sittenwächter halten allerdings wenig von dem Hype.
BERLIN. (hpd) Auch im Jahr 2015 setzte sich die rasante Talfahrt der beiden großen Kirchen in Deutschland ungebremst fort. Aus den jüngsten statistischen Eckdaten des katholischen Statistikreferats ergibt sich zwar ein leichter Rückgang der Kirchenaustritte, doch fiel dieser mit rund 15 Prozent weit niedriger aus als erwartet. Innerhalb der beiden vorangegangenen Jahre 2013 und 2014 hatte sich die Austrittszahl nämlich fast verdoppelt.
BERLIN. (hpd) Warum sind die Muslime technisch und kulturell gegenüber Europa zurückgeblieben? Diese herausfordernde Frage stellt sich heute mehr denn je. Sie hat nichts von ihrer Aktualität verloren, denn auch heute erleben der Islam und die Muslime eine Sinnkrise. Das begründet der Islamwissenschaftler und Koran-Experte Abdel-Hakim Ourghi in einem längeren Text.
BERLIN. (hpd) Zumindest auf der Leinwand ist Gott quicklebendig. Denn in den Vereinigten Staaten boomt der Markt für christliche Spielfilme. Mit "Pure Flix" ist nun ein christlich-missionarisches Netflix-Pendant entstanden – eine Streaming-Plattform, die sich auf den Verleih und die Produktion von "glaubens-basierten" Filmen und Serien spezialisiert hat. Deren bislang erfolgreichster Titel "Gott ist nicht tot" ist zwar nicht auszuhalten schlecht und aufdringlich belehrend, gibt aber einen interessanten Einblick in das Selbstverständnis strenggläubiger Christen in den Staaten. Und ungewollt komisch ist er auch.
BERLIN. (hpd) Es ist wahrlich auffällig: Mit Vehemenz fordert der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bedford-Strohm, nicht zum ersten Male mehr islamischen Religionsunterricht in unseren Schulen. Was zunächst einmal merkwürdig anmutet, ergibt Sinn, wenn man bedenkt, dass auch der christliche Religionsunterricht in unserem Bildungssystem massiv unter Druck steht. Ein Protestant wird zum beharrlichen Fürsprecher einer anderen Religion. Es wirkt fast so, als würde Kardinal Marx künftig Werbung für die Jugendweihe betreiben.
BERLIN. (hpd) Im Hamburger Tierpark Hagenbeck wurden am vergangenen Freitag Kinder missioniert. Ihnen wurden von der katholischen Kirche die "Tiere der Bibel" nahegebracht. Dabei wurde auch ein Walross gesegnet.
BERLIN. (hpd) Papst Franziskus ist auf mich zugegangen. Nein, nicht nur auf mich. Auf alle Homosexuellen, aber auch auf die Armen, die Benachteiligten und Schwachen. Auf alle, die die katholische Kirche in ihrer Vergangenheit verletzt haben könnte. Da scheint es vielleicht ganz praktisch, dass man nicht ins Detail geht. Es könnte länger dauern, bis diese Liste abgearbeitet ist.
BERLIN. (hpd) Im Jahr 2017 feiert die Lutherstadt Wittenberg das Reformationsjubiläum mit vielen vorauseilenden kirchlichen und kulturellen Veranstaltungen. Die Feierlichkeiten gelten der theologischen, kulturgeschichtlichen und politischen Würdigung ihres großen Sohnes. Ob Luthers dunkle Seiten anlässlich der geplanten Jubelfeierlichkeiten zur Sprache kommen werden?
BERLIN. (hpd) Gestern wurde vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" eine Studie vorgestellt, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid in deren Auftrag erhoben hat. Dabei zeigt sich deutlich, dass Türkeistämmige der 2. und 3. Generation in Deutschland integriert sind und die grundgesetzlichen Werte achten. Die Studie zeigt aber auch das Maß der empfundenen Ausgrenzung und die daraus folgende Zuwendung zum Islam.
BERLIN. (hpd) Selten hat die Äußerung eines Politikers zu einer solch anhaltenden und teilweise aufgeregten Diskussion geführt wie die Bemerkung von Christian Wulff bei seiner Rede am 3. Oktober 2010: "Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland."
BERLIN. (hpd) Der türkisch-islamische Dachverband DITIB kritisiert türkischstämmige Abgeordnete wegen der vom Bundestag beschlossenen "Armenien-Resolution". Die Mitglieder des Islamverbands in Deutschland fühlten sich nicht mehr von den türkischstämmigen Abgeordneten vertreten, sagte Zekeriya Altug vom DITIB-Bundesverband am Sonntag in der Tagesschau.
MÜNSTER. (hpd) Am Mittwoch lud das Institut für Kriminalwissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zu einem Kolloquium über das Verhältnis von Religion und Gewalt. Da in der Öffentlichkeit aktuell besonders das Verhältnis des Islam zur Gewalt diskutiert wird, legte auch das Kolloquium hierauf seinen Schwerpunkt.
BONN. (hpd) Der Jurist Gerhard Czermak legt in seinem Buch "Weltanschauung in Grundgesetz und Verfassungswirklichkeit" eine kritische Darstellung zum Kirchen-Staats-Verhältnis aus der Perspektive des grundgesetzlichen Neutralitätsgebots vor. Es handelt sich um eine gelungene Einführung am engem Raum, die auch für Nicht-Juristen verständlich ist, aber durch einen etwas schiefen Buchtitel irritiert.
MÜNSTER. (exc) Deutschland sollte nach Einschätzung des renommierten Religionsphilosophen Prof. Dr. Hermann Lübbe gegenüber Religionen wie dem Islam, die durch Zuwanderung neu ins Land kommen, nicht als "Religionsaufklärer" auftreten.